Gleichstellung und Diversität

Frauen in der Arbeitswelt 4.0

Wird die gläserne Decke in einer Arbeitswelt 4.0 verschwinden? Wie werden sich die Karriere- und Erwerbsbedingungen für Frauen verändern? Wie müssen die Weichenstellungen für die Gestaltung von Arbeit 4.0 getroffen werden, damit Geschlechterverhältnisse, Machtverhältnisse, Rollenzuschreibungen und Arbeitsteilung neu verhandelt werden können? Diese Fragen werden in dem Sammelband von Dagmar Preißing und ihren elf Kolleginnen diskutiert und erforscht. Dagmar Preißing selbst

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Geschlechtergerechte Sprache genauso verständlich

Hierzu haben die beiden Forscher*innen einen Stromliefervertrag eines deutschen Stromversorgers, der mit dem Hinweis, Frauen seien immer mitgemeint, lediglich männliche Formen nutzt, gegendert. Zusätzlich vereinfachten zwei Experten für Textverständlichkeit den Orginaltext, den sie ingesamt als unnötig kompliziert bewerteten. Mit einem einfachen Experiment konnten Marcus Friedrich und Elke Heise bestätigen, dass eine geschlechterbewusste Sprache die Textverständlichkeit keineswegs nevativ beeinflusst. Auch von

Gender und Diversity

Sie wollen wissen, ob eine diversitätsfördernde und gleichstellungsorientierte Personalstrategie den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen steigern kann oder ob die Berufung von Frauen in den Aufsichtsrat und Vorstand eines Unternehmens eine verbesserte Performance garantiert? Dann können Sie sich ab jetzt hier fundiert informieren!Die neue Infoplattform des Instituts für Arbeitsmarktforschung IAB stellt Studien vor, die auf Team- und Unternehmensebene analysieren, wie sich

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Menschen mit Behinderung beschäftigten

Seit mehr als 20 Jahren setzt die Berliner Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung gmbH, kurz gsub, auf Vielfalt. Zunächst im Fokus standen Frauenförderung und Gleichstellung. Seit sechs Jahren ist das Unternehmen mit dem audit berufundfamilie zertifziert, und es ermöglicht, die unterschiedlichsten Lebensentwürfe und Familienformen mit den beruflichen Anforderungen gut in Einklang zu bringen. Weiterlesen

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Frauen in „Männerberufen“

Flexible Arbeitsbedingungen erleichtern Frauen den Einstieg in nach wie vor männer­dominierten Erwerbsbereiche. Dies ist nicht nur geschlechterpolitisch, sondern auch arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitisch relevant. Denn: Zwei Drittel aller Engpassberufe sind männertypische Berufe. Die Erhöhung der Frauenanteile kann den branchenspezifisch zugespitzten Fachkräftemangel zumindest teilweise kompensieren. Weiterlesen

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Geflüchtete in Ausbildung und Arbeit

Die Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit geht voran. Rund ein Drittel der Geflüchteten ist drei Jahre nach dem ersten großen Zuzug sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Wir haben uns mit den beiden Fachfrauen Yvonne Meyer von der IHK und Vera Kirchesch von der FH Potsdam unterhalten… Weiterlesen

Männlich, deutsch, Akademikereltern

Zunehmend rückt das Phänomen der Mehrfachdiskriminierung in den Blickpunkt von Forschung und Politik. Statt sich länger auf nur eine Diversitätsdimension zu beschränken, geht es nunmehr verstärkt um das Zusammenspiel von Faktoren wie Migration, Religion, Bildung und Geschlecht. Das ist auch Ansatz dieser eindrucksvollen Studie, die im Ergebnis erschüttert. Bedingt durch die Ökonomisierung der Hochschulen und die Verschärfung des Wettbewerbs haben

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Frauen im Nachteil

+++ Pressemitteilung vom 6.3.2019 +++ DIW-Studie nimmt Lohnlücke in einzelnen Berufen unter die Lupe – In Berufen, in denen lange Arbeitszeiten einen hohen Stellenwert haben und überproportional entlohnt werden, sind Gender Pay Gaps größer – Weitere Studie widmet sich dem Gender Care Gap: Frauen erledigen immer noch Großteil der Hausarbeit und Kinderbetreuung Die Erwerbsbeteiligung von Frauen steigt in Deutschland stetig

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Männer – Frauen – Karrieren

Vieles ist erreicht in Sachen Gleichstellung. Vieles bleibt noch zu tun, ehe Frauen und Männer die gleichen Chancen auf berufliche Entwicklung und Karriere vorfinden. In geschlechtsspezifischen Stereotypien wahrzunehmen, zu denken und zu ordnen, wirkt noch heute nach, auch wenn wir uns schon frei von Vorurteilen wähnen. Stereotype Geschlechtszuschreibungen wirken im Vor- und Unterbewussten und umso mehr, je weniger wir über

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Frauentag ist Feiertag

Berlin hat frei. Es ist Frauentag. Seit diesem Jahr ist er in der Hauptstadt arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag.[i] Wie Thüringen fehlte Berlin ein zehnter Feiertag. Während sich Thüringen für den Weltkindertag als weiteren Feiertag entschied, fiel in Berlin die Wahl der Berliner Abgeordneten im Januar diesen Jahres auf den internationalen Frauentag. Damit setzte sich der Frauentag gegenüber dem Reformationstag am 31.

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Betriebliche Gleichstellungsarbeit

Ab sofort können Sie Mittel zur Evaluation Ihrer betrieblichen Gleichstellungsarbeit bei der Antidiskriminierungsstelle abrufen! Gern unterstützen wir Sie bei der Analyse! Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes stellt erneut eine finanzielle Förderung für die Durchführung von betrieblichen Prüfverfahren mit den Analyseinstrumenten Entgeltgleichheits-Check (eg-check) oder Gleichbehandlungs-Check (gb-check) für interessierte Arbeitgeber zur Verfügung. Mit den Analyseinstrumenten kann die Entgeltgleichheit und die Chancengleichheit von Frauen

Doppel-Karrieren realisieren

Im Verbund machen 15 nordbayerische Universitäten, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen vor, wie ein Dual Career Service auch in Deutschland die gemeinsame Lebensplanung karriereorientierter Paare unterstützen kann. Das Dual Career Netzwerk Nordbayern (DCNN) hat es sich zum Ziel gemacht, die von ihren Mitgliedseinrichtungen rekrutierten Mitarbeitenden sowie ihre Lebenspartner*innen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bei der Suche nach einer

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Geschlechterrelevanzen im Überblick

Wer sich schnell und fundiert über die Bedeutung informieren möchte, die Geschlecht in gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Kontexten hat, greift am besten zu diesem neuen Handbuch. Mit seinen 155 Beiträgen bietet es einen umfassenden Überblick über aktuelle Forschungsansätze, Themen und Debatten und hilft, mögliche disziplinäre und eigene Verengungen zu hinterfragen. Die Aufsätze behandeln zentrale Fragen der Frauen- und

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Geschlechtsspezifische Arbeitszeitmuster

Die Arbeitszeiten sind in den letzten Jahren deutschlandweit ziemlich stabil geblieben. Abhängig Beschäftigte arbeiteten 2016 durchschnittlich 35,2 Stunden in der Woche. Die Arbeitszeiten von Männern haben sich seit 2010 leicht verringert. Frauen arbeiten heute länger. Insbesondere haben die teilzeitbeschäftigten Mütter in den letzten Jahren ihren Stundenumfang erhöht. Als Folge davon hat sich der Gender Time Gap (von 9,3 Std. auf

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Das andere Achtundsechzig

Christina von Hodenbergs Buch zeigt ein anderes 68 jenseits der immer wieder erzählten Storylines. Statt als bloßen Studentenprotest und Generationenkonflikt begreift Hodenberg die 68er Jahre als gesamtgesellschaftliche Bewegung, die deutlich früher begann und wesentlich dazu beitrug, die Geschlechterverhältnisse zu politisieren und zu verändern. „Fast schon stereotyp wird 1968 heute von Historiker*innen vor allem als kulturelle Revolution oder ‚Lebensstilrevolution‘ verstanden“, so

Damenwahl!

100 Jahre Frauenwahlrecht haben wir in diesem Jahr wohl eher zur Kenntnis genommen als gefeiert. Das Historische Museum Frankfurt allerdings hat dem Jubiliäum eine große Schau gewidmet und dazu einen prachtvollen und großformatigen Katalog herausgegeben. Durch Inhalt und Aufmachung macht er begreifbar, welch tiefgreifenden Einschnitt die Einführung des Stimmrechts für Frauen bis heute darstellt. Zugleich ordnet er das singuläre historische

Vom Schicksal lediger Mütter

Sie war erst 18, als sie 1926 ihren unehelichen Sohn Lasse in einem Kopenhagener Krankenhaus zur Welt brachte. Erst mit 70 Jahren sprach Astrid Lindgren mit ihrer Biografin Margareta Strömstedt über dieses für sie so wichtige Ereignis in der Öffentlichkeit. 2018 hat Pernille Fischer Christensen diesen biografischen Ausschnitt verfilmt. In der Hauptrolle spielt eine starke Alba August. Im Film begegnet

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Geschlechtergerecht im Dritten Sektor

Eigentlich ist der dritte Sektor prädestiniert für eine erfolgreiche und innovative Gleichstellungspolitik. Die Grundhaltung der Solidarität als altruistische, wechselseitige Hilfsorientierung und gesellschaftliche Sinnstiftung legt eine hohe Affinität zur Gleichstellung der Geschlechter nahe. Doch wie ist es tatsächlich um die Gleichstellung der Geschlechter im dritten Sektor bestellt? Wie ist das Gleichstellungverständnis? Wie sieht die alltägliche Praxis aus? Und was sind sinnvolle

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Geschlecht historisch betrachtet

Die hier zusammengestellten Essays basieren auf originellen Text- und Bilddokumenten. In der historischen Kontextualisierung geben sie Einblicke in die Vorstellungen und Ausdrucksformen von Geschlecht früherer Zeiten. Die Analysen machen nachvollziehbar, wie eben diese vergangenen Vorstellungen und Ausdrucksformen von Geschlecht zum Teil in die Gegenwart hineinwirken und der gezielten Veränderung bedürfen. Dies wird besonders deutlich an der Geschichte des Feminismus. Gisela

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Geschlecht, Macht, Arbeit

Wer sich einen schnellen Überblick über die aktuellen, arbeitgeberrelevanten Vereinbarkeits- und Gleichstellungsthemen verschaffen möchte, empfehlen wir das WZB-Themenheft „Wie die Geschlechter Macht und Arbeit verteilen“, das im September 2018 erschienen ist. Wie sie es hinbekommen solle, sich nicht als „der erste Fellow“ vorstellen zu müssen, da es doch weder eine Übersetzung noch eine weibliche Form gibt, wundert sich einleitend WZB-Präsidentin

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Geschlecht bestimmt Arbeitsbewertung

Die aktuellen Zahlen zum Gender Pay Gap in Deutschland sind ernüchternd. Die unbereinigte Lohnlücke zwischen Männern und Frauen liegt noch immer bei rund 21% Prozent und hat sich in den letzten Jahren kaum geschlossen. In der Lesart der Europäischen Kommission ist am Gender Pay Gap Index der Erfolg nationaler Gleichstellungsbemühungen abzulesen. Demzufolge besteht für Deutschland nach wie vor großer Handlungsbedarf,

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Kaum ein Drittel weibliche Führungskräfte

Auch 2017 lag der Anteil der Frauen unter den Führungskräften in Deutschland unter 30 Prozent. Lediglich 29,2 Prozent der Führungskräfte waren weiblich. Damit hatten Frauen kaum häufiger eine Führungsstelle inne als noch vor 20 Jahren. Damals lag der Frauenanteil unter Führungskräften bei 26,6 Prozent. Dies teilte im September das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand aktueller Ergebnisse zur Qualität der Arbeit mit.

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Für mehr Entgeltgerechtigkeit

Über Geld redet man nicht – diese Überzeugung hält sich nach wie vor auch in Betrieben und gesetzlichen Vorgaben. Im EntgTranspG (Entgelttransparenzgesetz) von 2017 beispielsweise wird zwar die Möglichkeit eröffnet, innerbetriebliche Transparenz über das Gehalt der Kolleg*innen einzufordern, die Initiative bleibt aber bei den Arbeitnehmenden, während es in Großbritannien und Island bereits seit einiger Zeit verpflichtend geworden ist. Dabei gibt

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Sticks-and-Stones Job-und Karrieremesse

Am 17. November 2018 von 12:30–18:30 Uhr findet die 2. Ausgabe der STICKS & STONES | München Edition statt. Arbeitgeber*innen, die auf der STICKS & STONES vertreten sind, setzen sich für eine diversitätsoffene Unternehmenskultur ein. In München vertreten sind Unternehmen wie Allianz, BMW Group, ProSiebenSat1, Siemens, Continental und Behörden wie das Bundeskriminalamt, um nur einige zu nennen. Die Aussteller*innen bieten persönliche Gespräche

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Mutterschaft heute

Was Mutterschaft bedeutet, ändert sich im Zeitverlauf. Ebenso variieren die Vorstellungen über Erziehungsziele, Erziehungsstile und die Erkenntnisse, was Kinder für persönliches Wachstum benötigen. Variabilität besteht in Abhängigkeit von der sozialen, der kulturellen und der generationellen Zugehörigkeit. Ebenso spielen sexuelle Orientierung und ethnische Herkunft eine Rolle. Die Diversität findet im öffentlichen Diskurs um Mutterschaft, sexuelle Selbstbestimmung und Vereinbarkeit von Beruf und

Gender und Diversity in Organisationen

Dass Frauen und Männer im betrieblichen Alltag selbstverständlich gleich behandelt werden, ist inzwischen gängiges Motiv. Häufig wird mit ihm die Notwendigkeit organisationaler Maßnahmen zur Förderung von Gleichstellung und Chancengerechtigkeit in Frage gestellt und negiert. Diese Einschätzung impliziert jedoch häufig eine Vielzahl blinder Flecken in der Wahrnehmung gleichwohl bestehender Ungleichheit. Gleichzeitig wird die notwendige Auseinandersetzung mit Ungleichheit stiftender Mechanismen, die im

Antifeminismus im Aufwind

Debatten um die Bildungsverlierer Jungen motivierten zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Formierung maskulistischer Vereine, die gegen feministische, vermeintlich männerfeindliche Prägungen der Gesellschaft anschrieben und argumentierten. Sie schufen das Narrativ des Feminismus als männerfeindliches wie widernatürliches Projekt, das u.a. die bildungspolitische Benachteiligung von Jungen in sich trage. Volker Zastrows Artikel in der FAZ vom 20.6.2006 verstehen Wissenschaftler*innen im Rückblick als

Zur Naturalisierung des Geschlechts

Natur lässt sich nicht ohne Kultur erschließen und Kultur erscheint selbst häufig als naturalisierte Vorgabe. Dieser Annahme folgend, wollen die Autor*innen dieses Sammelbandes erforschen, wie Geschlecht als naturhaft konstruiert wird oder auch nicht und was die Implikationen der jeweiligen Entwürfe sind. Anlass der Veröffentlichung ist die aktuelle Anti-Genderismus Debatte. Teil eins des Buches fokussiert die institutionellen, fachwissenschaftlichen und erkenntnistheoretischen Voraussetzungen

Kein Anspruch auf geschlechtsneutrale Formulare

Nach BGH haben Frauen keinen Anspruch, in Formularen und Vordrucken nicht unter grammatisch männlichen, sondern ausschließlich oder zusätzlich mit grammatisch weiblichen Personenbezeichnungen erfasst zu werden. Zu dieser Entscheidung gelangt das BGH am 13.3.2018 und weist die Klage der 80-jährigen Marlies Krämer gegen die Sparkasse Saarbrücken ab. Durch Schreiben ihres Rechtsanwalts forderte Marlies Krämer die Sparkasse auf, ihre im Geschäftsverkehrt verwendeten

Frauen fördern in der Wissenschaft

CEWS will mit ihrer neuen Publikatin zur Förderung von für Frauen in Wissenschaft und Forschung beitragen und hat Fördermaßnahmen speziell für (Nachwuchs)­Wissen­schaftler­innen zusammengetragen. Die Zusammenstellung beinhaltet: Förderstipendien für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen, Preise und Auszeichnungen, Mentoring/Coaching-Programme, Gastprofessuren für Frauen- und Geschlechterforschung, Frauenstudiengänge, Netzwerke, Fördereinrichtungen und –initiativen, Web-/Informationsressourcen zur Frauen und Gleichstellungsförderung. CEWS erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und unterstreicht, dass die aufgeführten