Z_Online-Journal

Partnerschaftlich zu mehr Chancengerechtigkeit

2020 steht im Zeichen der Gleichstellung. Und das ist richtig: Von echter Gleichstellung sind wir noch weit entfernt. So hat es auch Familienministerin Franziska Giffey in ihrer ersten Pressekonferenz des Jahres formuliert und die Verabschiedung einer Gleichstellungsstrategie einschließlich der Gründung eines Gleichstellungsinstituts angekündigt. Im Kern geht es ihr um: den weiteren Abbau des Gender-Pay-Gaps die Förderung von Frauen in Führung

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Buchtipps und Weihnachtsgrüße 2019

Seien Sie selbst die Veränderung, die Sie sich wünschen für diese Welt. (Mahatma Gandhi). (Foto: pixabay.com.) Guten Tag, wie jedes Jahr möchte ich auf diesem Weg besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr wünschen. Nachstehend finden Sie wieder ein paar Buchtipps:  Unterhaltsames und Interessantes zum Selbstlesen, Selbstschauen oder  Verschenken. Unser erster Buchtipp stellt ihnen 60 lange vergessene Künstlerinnen des

Hochbegabt und lang vergessen

Siebenmal hat sie Kaiser Wilhelm II. porträtiert. Sie malte Generalfeldmarschall von Moltke und viele andere. 1902 war sie erste Jurorin der Großen Berliner Kunstausstellung. Nach ihrem Umzug nach New York 1908 porträtierte sie die Hautevolee Amerikas, unter ihnen weitere herausragende Persönlichkeiten wie Theodore Roosevelt oder Andrew Carnagy. (54) Die Rede ist von der gebürtigen Ungarin Vilma Parlaghy (1863-1923), Malerfürstin ihrer

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Was Sex und Sozialismus miteinander zu tun haben

 „Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben. Und andere Argumente für ökonomische Unabhängigkeit“ ist ein Plädoyer für einen anderen Blick auf die Geschichte des Staatssozialismus und seiner Einflüsse auf die Emanzipation von Frauen, das provoziert. Seit rund 20 Jahren befasst sich die Historikerin und Autorin des Buches Kristen R. Ghodsee mit der Frage, wie sich Kapitalismus und Sozialismus auf Mutterschaft,

Space Girls. Nach einer wahren Geschichte

Maiken Nielsen hat die Geschichte der 13 US-Pilotinnen, die als Astronautinnen für den ersten Mondflug getestet wurden und dann doch nicht zum Mond durften, weil sie Frauen waren, zu einem spannenden Roman verarbeitet. Juni, Hauptfigur des Romans, verkörpert die Mercury 13, wie die Gruppe der Testpilotinnen genannt wurde. In ihr versammelt sich deren Mut, Motivation und Sportlichkeit. Sie erlebt die

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Zum Diversity-Tag 2019: Online-Journal mit Diversity-Check

Guten Tag, zum Diversity Tag 2019 informiert unser Online-Journal zu wichtigen Trends eines betrieblichen Diversity Managements. Es enthält Umsetzungstipps, Praxisbeispiele und eine Buchempfehlung. Der Clou: Ein Diversity-Check für Arbeitgeber*innen, der den Fokus auf die betriebliche Werteorientierung legt! Herzliche GrüßeIhre Elisabeth Mantl

Diversity-Check für Unternehmen

Neben konkreten Maßnahmen entscheidet die Werteorientierung eines Unternehmens wesentlich darüber, ob und in welchem Maße die Vielfalt der Beschäftigten in der Zusammenarbeit und der Unternehmenskultur eine Rolle spielt. Mit unserem Diversity Check können Sie prüfen, wie Sie diesbezüglich aufgestellt sind. Weiterlesen

Menschen mit Behinderung beschäftigten

Seit mehr als 20 Jahren setzt die Berliner Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung gmbH, kurz gsub, auf Vielfalt. Zunächst im Fokus standen Frauenförderung und Gleichstellung. Seit sechs Jahren ist das Unternehmen mit dem audit berufundfamilie zertifziert, und es ermöglicht, die unterschiedlichsten Lebensentwürfe und Familienformen mit den beruflichen Anforderungen gut in Einklang zu bringen. Weiterlesen

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Frauen in „Männerberufen“

Flexible Arbeitsbedingungen erleichtern Frauen den Einstieg in nach wie vor männer­dominierten Erwerbsbereiche. Dies ist nicht nur geschlechterpolitisch, sondern auch arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitisch relevant. Denn: Zwei Drittel aller Engpassberufe sind männertypische Berufe. Die Erhöhung der Frauenanteile kann den branchenspezifisch zugespitzten Fachkräftemangel zumindest teilweise kompensieren. Weiterlesen

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Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung

Die Notwendigkeit, Arbeit altersgerecht zu gestalten, steigt angesichts des demografischen Wandels und der Verlängerung von Lebensarbeitszeiten. Um qualifiziertes Personal langfristig und leistungsfähig im Unternehmen zu halten, wird eine alter(n)sgerechte Gestaltung von Erwerbsverläufen und Arbeitsbedingungen immer wichtiger. Weiterlesen

Geflüchtete in Ausbildung und Arbeit

Die Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit geht voran. Rund ein Drittel der Geflüchteten ist drei Jahre nach dem ersten großen Zuzug sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Wir haben uns mit den beiden Fachfrauen Yvonne Meyer von der IHK und Vera Kirchesch von der FH Potsdam unterhalten… Weiterlesen

Männlich, deutsch, Akademikereltern

Zunehmend rückt das Phänomen der Mehrfachdiskriminierung in den Blickpunkt von Forschung und Politik. Statt sich länger auf nur eine Diversitätsdimension zu beschränken, geht es nunmehr verstärkt um das Zusammenspiel von Faktoren wie Migration, Religion, Bildung und Geschlecht. Das ist auch Ansatz dieser eindrucksvollen Studie, die im Ergebnis erschüttert. Bedingt durch die Ökonomisierung der Hochschulen und die Verschärfung des Wettbewerbs haben

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Weihnachtsgrüße und Buchtipps

Licht, wo eine Lichtung sich öffnet und alles An- und Abwesende erscheinen kann. (Monika Minder)  Guten Tag, wie jedes Jahr möchte ich auf diesem Weg einen schönen Restadvent, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr wünschen. Nachstehend finden Sie wieder zwei Buchtipps und eine Filmempfehlung: Unterhaltsames und Interessantes zum Selbstlesen, Selbstschauen oder Verschenken. Ausgehend von über 3600 zeitgenössischen

Das andere Achtundsechzig

Christina von Hodenbergs Buch zeigt ein anderes 68 jenseits der immer wieder erzählten Storylines. Statt als bloßen Studentenprotest und Generationenkonflikt begreift Hodenberg die 68er Jahre als gesamtgesellschaftliche Bewegung, die deutlich früher begann und wesentlich dazu beitrug, die Geschlechterverhältnisse zu politisieren und zu verändern. „Fast schon stereotyp wird 1968 heute von Historiker*innen vor allem als kulturelle Revolution oder ‚Lebensstilrevolution‘ verstanden“, so

Damenwahl!

100 Jahre Frauenwahlrecht haben wir in diesem Jahr wohl eher zur Kenntnis genommen als gefeiert. Das Historische Museum Frankfurt allerdings hat dem Jubiliäum eine große Schau gewidmet und dazu einen prachtvollen und großformatigen Katalog herausgegeben. Durch Inhalt und Aufmachung macht er begreifbar, welch tiefgreifenden Einschnitt die Einführung des Stimmrechts für Frauen bis heute darstellt. Zugleich ordnet er das singuläre historische

Vom Schicksal lediger Mütter

Sie war erst 18, als sie 1926 ihren unehelichen Sohn Lasse in einem Kopenhagener Krankenhaus zur Welt brachte. Erst mit 70 Jahren sprach Astrid Lindgren mit ihrer Biografin Margareta Strömstedt über dieses für sie so wichtige Ereignis in der Öffentlichkeit. 2018 hat Pernille Fischer Christensen diesen biografischen Ausschnitt verfilmt. In der Hauptrolle spielt eine starke Alba August. Im Film begegnet

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Lesetipps für die Sommerpause

Guten Tag, Für die anstehende Sommerpause haben wir für Sie noch ein paar Buchtipps zusammengestellt. Wir starten mit einem Buch, das an neun Beispielen erläutert, welche Vorstellungen werdende Eltern vom Leben mit Kind, der partnerschaftlichen Arbeitsteilung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie haben und wie sie die Realität erleben. Wir fahren fort mit einem Buch, das nachvollziehbar macht, wie

Akademikerpaare werden Eltern

Akademiker*innen erleben die Familiengründung als selbstbestimmt und selbstgewählt. Ihre Elternschaft bewerten sie als Gestaltungsspielraum, der emotionale Erfahrungen und Chancen biografischen Wachstums bietet. Am Übergang zur Erstelternschaft agieren sie pragmatisch und rational. Die Retraditionalisierung in der Paarbeziehung betrachten sie, weil selbst gewählt, als nicht problematisch. Zu diesen Ergebnissen kommt Tina Kleikamp. Für ihr Dissertationsprojekt hat sie neun Akademikerpaare über viele Monate

Mutterschaft heute

Was Mutterschaft bedeutet, ändert sich im Zeitverlauf. Ebenso variieren die Vorstellungen über Erziehungsziele, Erziehungsstile und die Erkenntnisse, was Kinder für persönliches Wachstum benötigen. Variabilität besteht in Abhängigkeit von der sozialen, der kulturellen und der generationellen Zugehörigkeit. Ebenso spielen sexuelle Orientierung und ethnische Herkunft eine Rolle. Die Diversität findet im öffentlichen Diskurs um Mutterschaft, sexuelle Selbstbestimmung und Vereinbarkeit von Beruf und

Gender und Diversity in Organisationen

Dass Frauen und Männer im betrieblichen Alltag selbstverständlich gleich behandelt werden, ist inzwischen gängiges Motiv. Häufig wird mit ihm die Notwendigkeit organisationaler Maßnahmen zur Förderung von Gleichstellung und Chancengerechtigkeit in Frage gestellt und negiert. Diese Einschätzung impliziert jedoch häufig eine Vielzahl blinder Flecken in der Wahrnehmung gleichwohl bestehender Ungleichheit. Gleichzeitig wird die notwendige Auseinandersetzung mit Ungleichheit stiftender Mechanismen, die im

Antifeminismus im Aufwind

Debatten um die Bildungsverlierer Jungen motivierten zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Formierung maskulistischer Vereine, die gegen feministische, vermeintlich männerfeindliche Prägungen der Gesellschaft anschrieben und argumentierten. Sie schufen das Narrativ des Feminismus als männerfeindliches wie widernatürliches Projekt, das u.a. die bildungspolitische Benachteiligung von Jungen in sich trage. Volker Zastrows Artikel in der FAZ vom 20.6.2006 verstehen Wissenschaftler*innen im Rückblick als

Beruf und Pflege von Angehörigen vereinbaren

Guten Tag, die Nachfrage nach guten betrieblichen Lösungsansätzen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist ungebrochen hoch, und auch die Forschung bringt laufend neue Erkenntnisse. Diese haben wir für Sie zusammengestellt – sozusagen als Update zu unserem Themenjournal vom letzten Jahr. Neben weiteren Hintergrundinformationen finden Sie ein neues Best-Practice-Beispiel betrieblicher Unterstützung. Unser Streiflicht gibt persönliche Einblicke in den Alltag eines

Pflege im betrieblichen Kontext

Das Wissen über Beschäftigte, die Angehörige pflegen, verdichtet sich in immer schnellerem Tempo. Die wichtigsten Aussagen des Themenreports, den das Zentrum für Pflege 2016 herausgegeben hat, haben wir bereits in unserem Journal „Beruf und Pflege – Trends und Empfehlungen“ im letzten Jahr zusammengefasst. In diesem Artikel haben wir weitere aufschlussreiche Studien der letzten beiden Jahre aufbereitet. Die zuletzt erschienenen Studien

Beruf oder Studium und Pflege an der TU Berlin

Was Beschäftigte und Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen entlastet und wie gut sie diesbezüglich bereits aufgestellt ist, wollte die TU Berlin im Zuge des vierten Durchlaufs durch das „audit familiengerechte hochschule“ genauer herausfinden. Vertreter*innen aller Statusgruppen diskutierten, reflektierten, identifizierten Stärken und erarbeiteten Verbesserungsvorschläge. Die Teilnehmenden sollten überprüfen, welche hilfreichen Zugänge die TU Berlin in den drei Themenfeldern „Strategie und Orientierung“, „Führungshandeln

Wenn Mitarbeiter*innen pflegen

Manfred Schmidt* arbeitet als Organisations­koordinator in einem großen Dienstleistungs­unternehmen. Bald wird er 59, betont er, und habe nicht mehr lange im Unternehmen, in dem er seit inzwischen 30 Jahren beschäftigt ist. Seine Wochen­arbeits­zeit beläuft sich auf 39 Stunden je Woche. Zur Sicherstellung eines reibungslosen Betriebsablaufs arbeitet er in festen Arbeitszeiten und startet täglich um sechs Uhr. Seine Tätigkeit erfordert Anwesenheit

Pflege von Demenzkranken

Brauchen Beschäftigte, die Angehörige mit Demenz pflegen, besondere Unterstützung? Und wenn ja, welche? Nehmen Betriebe die Herausforderungen der Pflege eines Demenzkranken wahr? Mit welchen Maßnahmen entlasten sie dabei die Beschäftigten? Diesen Fragen widmet sich ein interdisziplinäres Praxisentwicklungsprojekt im Masterstudiengang „Multiprofessionelle Versorgung von Menschen mit Demenz“, den die Universität Witten/Herdecke anbietet. Das Projekt fokussiert auf Erfahrungen, die Beschäftigte selbst machen, sowie

Familien-und Pflegezeitgesetz

Zugeschnitten auf die Anforderungen einer betrieblichen Beratung beantwortet der Autor die wichtigsten arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Fragen zum Pflegezeitgesetz und zum Familienpflegezeitgesetz. Insbesondere die Änderungen seit 2015 werden dabei herausgearbeitet. Betriebliche Beratungsstellen finden hier schnelle Hilfe und rechtlich verlässliche Antworten auf alle Fragen aus der Praxis. Der Kommentar zum Pflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz stellt alle notwendigen Informationen gebündelt dar. Kossens, Michael (2016):

Karrierechancen für Frauen in Bundesbehörden

Nach wie vor nimmt auch in den obersten Bundesbehörden der Frauenanteil mit der Hierarchieebene ab, auch wenn die Zahl weiblicher Führungskräfte wächst. So lautet das Ergebnis des Gleichstellungsindex 2017, der im Jahresrhythmus die Zahl der Frauen und Männer vergleicht, die in den obersten Bundesbehörden eine Führungsposition innehaben. Er wird vom Statistischen Bundesamt im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen

Gerechte Teilhabe im Alter ermöglichen

Wie schaffen wir es, die Versorgung in Gesundheit und Pflege so zu gestalten, dass sie der steigenden Zahl älterer, oft mehrfach und chronisch kranker Patientinnen und Patienten gerecht wird? Wie werden wir der wachsenden Vielfalt im Alter gerecht – in den Lebensentwürfen, kulturellen Identitäten und unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Bedarfe? Dies sind die von Landesministerin Barbara Steffens ausformulierten Leitfragen dieser Studie.

Frauen stärken Frauen

„Gute Leistung wird vorausgesetzt und reicht alleine nicht, um am Markt heute erfolgreich zu sein. Wer sich bekannt machen will, der muss dafür sorgen, dass andere positiv über seine Ideen und Erfolge sprechen. Das Thema Vermarktung spielt somit eine große Rolle im Arbeitsleben.“ Wie das geht und was Frauen auf dem Weg nach oben besonders bedenken sollen, verraten Katja Hofmann