Archiv des Autors: manuka

Buchtipps und Weihnachtsgrüße

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart. Der bedeutendste Mensch ist immer der, der dir gerade gegenübersteht. Das notwendigste Werk ist stets die Liebe. Meister Eckhart Liebe Kund*innen, Kolleg*innen und Weggefährt*innen, für die Weihnachtstage und darüber hinaus wünsche ich mir für Sie und Euch Augenblicke des reichhaltigen Erlebens und entspannenden Innehaltens mit einem zuversichtlichen Ausblick auf das kommende Jahr. Wie

Annie Ernaux: Die Jahre

Annie Ernaux blickt auf ihre eigene Geschichte, von deren Anfängen im ersten Lebensjahr bis zum Beginn des Jahrtausends. Im besten Wortsinne vergegenwärtigt sie sich ihr Leben und verortet sich, über die sie in der dritten Person schreibt, mithilfe von Fotos, Gegenständen, Wörtern und Melodien in der Welt. Der Moment der Fremderfahrung ist ein treuer Begleiter in dieser unpersönlichen kollektiven Biographie.

Alice Schwarzer: Mein Leben

Man kommt nicht darum herum, sich mit dieser streitbaren und strittigen Person zu beschäftigen, nicht in diesem Jahr, in dem sie ihre 80. Geburtstag feiert, und nicht in den Jahrzehnten davor: Alice Schwarzer. Mich interessiert an ihr die Kraft, mit der sie sich für Frauen und die Sache der Frauen eingesetzt hat. Investigativ und journalistisch hat sie Lebenswelten aufgedeckt, immer nah

Annabelle Hirsch: Die Dinge – eine Geschichte der Frauen in 100 Objekten

Als der Bikini 1947 das erste Mal an den Stränden und in den Bädern auftauchte, löste er einen Skandal aus: Viel zu wenig Stoff! Dabei erzählte er von Beginn an auch von der Befreiung, von Weiblichkeit und positiver Körperlichkeit der Frauen. Und heute? Heute diskutieren wir über den Burkini. Sommerskandale, beide. Erst zu wenig Stoff, jetzt ein Zuviel an Stoff.

Unconscious Bias in der Arbeitswelt

Anlässlich des Diversity-Tags am 31. Mai 2022 biete ich ein kostenfreies Online-Seminar zum Thema „Unconscious Bias – Vorurteile – wie sie entstehen und wie sie wirken“ an. Welche Inhalte hält diese Lerneinheit für Sie bereit? Unser Unbewusstes prägt unser Handeln und unsere Wahrnehmung. Der sogenannte Unconscious Bias trägt wesentlich dazu bei, dass sich Ungleichbehandlungen teilweise so zäh halten – und

Gendergerechte Sprache

Geschlechtsneutral formulieren Strategie Beispiele Genderneutrale Personenbezeichnungen nutzen Person, Elternteil Substantivieren Mitarbeitende, Studierende Geschlechtsneutrale Substantive mit Adjektiven kombinieren Teilnehmende Personen, beratendes Mitglied, ärztlicher Rat Relativsätze formulieren Alle, die teilnehmen … Wer studiert hat … Direkt ansprechen Informationen erhalten Sie unter… Genderneutrale Pronomen nutzen alle, jemand, niemand Personenbezeichnung durch Funktionsbezeichnung ersetzen Leitung, Vertretung Passiv formulieren Im Vortrag soll herausgestellt werden, … Es

Buchtipps und Weihnachtsgrüße

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte ein milder Stern herniederlacht; vom Tannenwalde steigen Düfte und hauchen durch die Winterlüfte, und kerzenhelle wird die Nacht. Th. Storm Liebe Kund*innen, Kolleg*innen, Weggefährt*innen, ich wünsche Ihnen und Euch für die Weihnachtstage Momente des tiefen Erlebens und Innehaltens mit Zuversicht auf das, was kommen mag. Wie immer finden Sie an dieser Stelle die gewohnten

Zum Diversity-Tag 2019: Online-Journal mit Diversity-Check

Guten Tag, zum Diversity Tag 2019 informiert unser Online-Journal zu wichtigen Trends eines betrieblichen Diversity Managements. Es enthält Umsetzungstipps, Praxisbeispiele und eine Buchempfehlung. Der Clou: Ein Diversity-Check für Arbeitgeber*innen, der den Fokus auf die betriebliche Werteorientierung legt! Herzliche GrüßeIhre Elisabeth Mantl

Diversity-Check für Unternehmen

Neben konkreten Maßnahmen entscheidet die Werteorientierung eines Unternehmens wesentlich darüber, ob und in welchem Maße die Vielfalt der Beschäftigten in der Zusammenarbeit und der Unternehmenskultur eine Rolle spielt. Mit unserem Diversity Check können Sie prüfen, wie Sie diesbezüglich aufgestellt sind. Weiterlesen

gsub Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH

„… Mit Hilfe von Frau Dr. Mantl, gelang es uns sehr gut das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Unternehmen zu implementieren und konkrete Aufgaben zu identifizieren. …“ Weiterlesen

Weihnachtsgrüße und Buchtipps

Licht, wo eine Lichtung sich öffnet und alles An- und Abwesende erscheinen kann. (Monika Minder)  Guten Tag, wie jedes Jahr möchte ich auf diesem Weg einen schönen Restadvent, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr wünschen. Nachstehend finden Sie wieder zwei Buchtipps und eine Filmempfehlung: Unterhaltsames und Interessantes zum Selbstlesen, Selbstschauen oder Verschenken. Ausgehend von über 3600 zeitgenössischen

Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

Frau Dr. Mantl arbeitet sehr effizient und zielgerichtet und beeindruckt dadurch, wie zügig und gut platziert sie kontroverse Positionen und Herangehensweisen zusammenführt und konzentriert auf den Punkt bringt.
Weiterlesen

Lesetipps für die Sommerpause

Guten Tag, Für die anstehende Sommerpause haben wir für Sie noch ein paar Buchtipps zusammengestellt. Wir starten mit einem Buch, das an neun Beispielen erläutert, welche Vorstellungen werdende Eltern vom Leben mit Kind, der partnerschaftlichen Arbeitsteilung und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie haben und wie sie die Realität erleben. Wir fahren fort mit einem Buch, das nachvollziehbar macht, wie

Ortsflexibles Arbeiten in der Sozialwirtschaft?

Die Möglichkeiten des ortsflexiblen Arbeitens in der Sozialwirtschaft sind großteils auf die Verwaltungsbereiche und auf Führungsebenen beschränkt. Die Hürden, Beschäftigten die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Arbeit auch an einem anderen Ort als der eigentlichen Arbeitsstätte zu verrichten, sind hoch. Sie sind organisatorischer, kultureller und wertebezogener Natur. Der Dienst am Menschen und Ortsflexibilität in der Arbeitsleistung scheinen sich auszuschließen. Noch ist

Verschlagwortet mit , , , , |

Leibniz Universität Hannover

Wir danken Frau Dr. Mantl für die fachkundige und kompetente Begleitung. Weiterlesen

Lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle

Lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle und Dienstplangestaltung spielen im Arbeitsalltag eine wachsende Rolle. Für die Caritas führte Elisabeth Mantl zu diesem Themenbereich im Mai 2018 eine mehrtägige  Fortbildung durch, die auf Geschlecht, Alter und Lebenslage fokussiert. Im Rahmen des ESF-Projekts „Geschlecht. Gerecht gewinnt. Förderung einer geschlechtergerechten Organisationskultur in der Caritas“ spielen vereinbarkeitsorientierter Arbeits(zeit)modelle eine zentrale Rolle. Gerade für Unternehmen in der Sozialwirtschaft ist

Beruf und Pflege von Angehörigen vereinbaren

Guten Tag, die Nachfrage nach guten betrieblichen Lösungsansätzen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist ungebrochen hoch, und auch die Forschung bringt laufend neue Erkenntnisse. Diese haben wir für Sie zusammengestellt – sozusagen als Update zu unserem Themenjournal vom letzten Jahr. Neben weiteren Hintergrundinformationen finden Sie ein neues Best-Practice-Beispiel betrieblicher Unterstützung. Unser Streiflicht gibt persönliche Einblicke in den Alltag eines

Expertininterview mit Dr. Mantl

Dr. Elisabeth Mantl unterstützt das durch die EU geförderte Horizon-2020 Forschungsprojekt „ENLIGHTEN“ an der Copenhagen Business School. Sie gab hierfür am 20. Februar 2018 ein Fachinterview zu Fakten und Erfahrungen zum demografischen Wandel im deutschen Raum. Gegenstand des Forschungsprojekts ist das Thema „Corporate Strategies in Confronting Demographic Change“. Die Wissenschaftler*­innen führen in diesem Zusammenhang eine vergleichende Untersuchung des japanischen und deutschen

Buchtipps und Weihnachtsgrüße

Unsere Sache ist es, den Funken des Lichts festzuhalten, der aus dem Leben überall da hervorbricht, wo die Ewigkeit die Zeit berührt. (Friedrich Schiller) Guten Tag, wie jedes Jahr möchte ich auf diesem Weg einen schönen Restadvent, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr wünschen. Nachstehend finden Sie wieder drei Buchtipps, Unterhaltsames und Interessantes zum selbst lesen oder

Methode

Unsere Weiterbildungen sind den Prinzipien moderner Erwachsenenbildung und Personalentwicklung verpflichtet. Lebenslanges LernenDer Spruch „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ ist völlig überholt und durch Wissenschaft und Praxis ad absurdum geführt. Lebenslanges Lernen ist eine Tatsache. Jeden Tag sammeln Sie Informationen und verarbeiten diese. Wir geben Ihnen dazu die passende Struktur. TeilnehmendenzentriertDie Teilnehmenden stehen im Zentrum unserer Seminare. Sie

Drittes Geschlecht ist jetzt Gesetz

Die bisherige „männlich oder weiblich“-Regelung im Personenstandsrecht ist verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt, urteilte heute das Bundesverfassungsgericht: Die Regelungen des Personenstandsrechts sind mit den grundgesetzlichen Anforderungen insoweit nicht vereinbar, als § 22 Abs. 3 Personenstandsgesetz (PStG) neben dem Eintrag „weiblich“ oder „männlich“ keine dritte Möglichkeit bietet, ein Geschlecht positiv eintragen zu lassen. Dies hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts mit heute veröffentlichtem

Partnerschaftliche Arbeitsteilung – Fördern Sie schon?

Guten Tag, partnerschaftliche Arbeitsteilung ist das aktuelle Schlagwort der deutschen Familienpolitik. Zu diesem Thema haben wir verschiedene Studien für Sie ausgewertet. Sie erfahren in diesem Journal mehr über Ent­scheidungs­findungs­prozesse und Präferenzen der Beschäftigten sowie über den Beitrag von Arbeitgeber*innen für die Verwirklichung einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung. Wir stellen Maßnahmen und Haltungen vor, die besonders unterstützende Arbeitgeber*innen auszeichnen. Bestimmen Sie doch mithilfe

Online-Test für Organisationen

Ausgehend von der Studie von Bernhardt/Hipp/Allmendinger über die betriebliche Förderung einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung* haben wir für Sie einen kleinen Selbsttest entworfen. Die Autorinnen haben die von ihnen untersuchten Organisationen nach der Intensität, mit der sie eine partnerschaftliche Arbeitsteilung unterstützen, in fünf Typen klassifiziert. Unser Selbsttest mit 17 Fragen gibt Ihnen Aufschluss, in welche Kategorie sich Ihre Organisation vermutlich einordnet. Der

Online-Test für Organisationen

Übersicht Organisationstypen

Ausgehend von der Studie von Bernhardt/Hipp/Allmendinger über die betriebliche Förderung einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung haben wir für Sie einen kleinen Selbsttest entworfen. Die Autorinnen haben die von ihnen untersuchten Organisationen nach der Intensität, mit der sie eine partnerschaftliche Arbeitsteilung unterstützen, in fünf Typen klassifiziert. Unser Selbsttest mit seinen zwölf Fragen gibt Ihnen Aufschluss, in welche Kategorie sich Ihre Organisation vermutlich einordnet.

Beruf und Pflege – Trends und Empfehlungen

Guten Tag, Mit dem Pflegestärkungsgesetz II sind wichtige Reformen zur Entlastung pflegender Angehöriger auf den Weg gebracht worden. Dies war Anlass für mich, das erste Journal 2017 dem Thema Beruf und Pflege zu widmen. So finden Sie in diesem Journal das Wichtigste zum neuen Pflegestärkungsgesetz, aktuelle Hintergrundinformationen zur Situation pflegender Erwerbstätiger, Empfehlungen für betriebliche Unterstützungsmaßnahmen, ein Best-Practice-Beispiel sowie einen Buchtipp

Weihnachtsgrüße und Buchtipps

Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. (Giuseppe Mazzini) Guten Tag, die kommenden Feiertage versprechen Zeiten der Ruhe und Entspannung. Für alle, die sich gern auch mal mit einem Buch zurückziehen, habe ich drei Leseempfehlungen ausgewählt – oder vielleicht brauchen Sie ja noch eine Geschenkidee? Der erste Buchtipp ist ein Frauenporträt, das als Graphic Novel veröffentlicht wurde. Das zweite Buch

Geschlechter-/queergerechte Sprache

Guten Tag, dieses Journal befasst sich mit den Hintergründen und Möglichkeiten eines antidiskriminierenden Sprachhandelns. Hierzu habe ich für Sie die theoretische Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen Sprache und Geschlecht im historischen Kontext nachgezeichnet und Empfehlungen und Begründungen geschlechter-/queersensiblen Schreibens und Sprechens in einem Leitfaden zusammengestellt. Darüber hinausgehende Möglichkeiten, betrieblicherseits einen respektvollen Umgang mit der Vielfalt geschlechtlicher Orientierung zu fördern, sind

Antidiskriminierendes Sprachhandeln

Mitarbeiter/-innen, MitarbeiterInnen, Mitarbeiter(innen), Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitarbeitende. Viele Varianten sind in den letzten Jahren entstanden, um Frauen sprachlich sichtbar zu machen und gezielt anzusprechen. Wenn auch noch lange nicht allgemein akzeptiert, findet geschlechtergerechtes Sprechen und Schreiben wachsenden Zuspruch. Zeitgleich schärfte sich der Blick für die sprachliche Ausgrenzung derer, die sich weder als Frauen noch als Männer kategorisieren. Zur Vision einer

Forschungen zu Sprache und Geschlecht
Von den Anfängen bis heute

Kritik an der Maskulinität der deutschen Sprache wurde im großen Stil erstmals in den 70er Jahren formuliert. Die Debatte um die Geschlechtergerechtigkeit von Sprache ging einher mit neuen sprachphilosophischen Strömungen und einer feministisch geprägten Anfrage wissenschaftlicher Diskurse.[1]    1.   Die Anfänge: Männersprache und unsichtbare Frauen In den 70er Jahren wandten sich Sprachphilosph_innen erstmals in großem Umfang der Logik von Personen-