Geschlechterrollen

Business and Professional Women 1931 – 2016

„Um die Welt zu verändern, braucht es Mut, Kraft und Verbündete. Und es braucht Netzwerkende, die das Ganze in die Hand nehmen“ (S. 25). Von eben diesen Menschen handelt unser Buchtipp, der die Geschichte des Business und Professional Women (BPW) Germany e.V. nachzeichnet. In einer Mischung aus chronologischer Erzählung und porträtierender Einzelgeschichten stellen unterschiedliche Persönlichkeiten die Erfolgsgeschichte des Netzwerks dar.

Veranstaltungstipp

Der 9. Potsdamer GründerTag findet am 21. Juni 2016 ab 9:00 Uhr in der IHK Potsdam statt und bietet ein vielfältiges Programm aus praxisnahen Vorträgen, themenspezifischen Workshops, Podiumsdiskussionen und vielen mutigen Gründungsgeschichten. Auf www.gruenden-in-potsdam.de finden Sie das vollständige Programm vom Potsdamer GründerTag. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 17. Juni 2016. Im Rahmen des Potsdamer GründerTags hält Dr. Katja

Karrieremesse Sticks & Stones

Am 3. und 4. Juni 2016 findet von 10 – 18 Uhr die Karrieremesse Sticks & Stones im Postbahnhof am Ostbahnhof Berlin statt. Die Messe bezeichnet sich gern als „der Rockstar unter den Karrieremessen“. Stuart Cameron hat die Messe 2013 als Event der etwas anderen Art ins Leben gerufen. Jung und bunt will sie sein, geladen sind Rockstars, Geeks, Pandas und

Gegen Homo- und Transphobie

Unter dem Motto „Keep calm, it’s just a kiss“ hat der Belgier Uwe Koeberich anlässlich des internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie am 17.5. zum öffentlichen Küssen vor dem Regierungsgebäude der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) in Eupen aufgerufen. Eingeladen waren alle, die ein Zeichen setzen wollten gegen Homo- und Transphobie, für Menschlichkeit und gegen Intoleranz und Ausgrenzung, egal, ob hetero- oder

Boys’Day und Girls’Day 2016

Auch dieses Jahr erhielten Schülerinnen und Schüler deutschlandweit in tausenden Unternehmen, Betrieben, Einrichtungen und Hochschulen Einblick in die Berufswelt. Sie konnten sich mit Themen befassen, die sie sonst nicht im Fokus haben. Bundesweit haben rund 130.000 Mädchen und Jungen diese Chance genutzt. Boys´und Girls´Day sollen überkommene Rollenmuster bei der Berufswahl überwinden helfen. Staatssekretär im BMFSFJ Dr. Ralf Kleindiek betont die

Buchtipp

Julia Kaup untersucht in ihrer Studie die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen und erläutert deren Ursachen im Wirkungsfeld politischer, sozio-ökonomischer und betrieblicher Einflussfaktoren. In ihrer Ursachenanalyse nimmt sich die Autorin zunächst diese Faktoren einzeln vor und attestiert in allen Bereichen nach wie vor gravierenden Handlungsbedarf. Sie setzt sich ausführlich mit der Historie der gesetzlichen Rahmenregelungen auseinander, die auf die Erwerbsbeteiligung

Genderforschung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert seit 14.04.2016 mit der Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang“ gendersensible Studien in der Präventions- und Versorgungsforschung. Es gibt zunehmend Belege, dass Erkrankungen bei Männern und Frauen mit unterschiedlichen klinischen Ausprägungen, in unterschiedlicher Häufigkeit und zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten. Zudem sind Maßnahmen zur Behandlung von Krankheiten, aber auch zur Gesundheitsförderung und Prävention bei

Internationaler Frauentag 2016

Der Internationale Frauentag 2016 folgt dem Motto „Pledge For Parity“ – Gleichheitsversprechen. Wie jedes Jahr finden weltweit zahlreiche Aktionen statt, um auf die nach wie vor notwendigen Handlungsbedarfe in Sachen sozialer, kultureller und politischer Gleichstellung von Frauen aufmerksam zu machen. In New York zum Beispiel eröffnen heute die Schauspieler Emma Watson und Forest Whitaker die Kunstwoche zur UN-Kampagne „HeForShe“. Deutsches

Buchtipp
Das Kopftuch: Emanzipation oder Unterdrückung?

Florian Kreutzer beginnt sein Buch „Stigma Kopftuch. Zur rassistischen Produktion von Andersheit“ mit seinen persönlichen Erfahrungen, die er im Rahmen seiner Lehrtätigkeit in den USA und Deutschland mit dem Tragen beziehungsweise der Ablehnung des Kopftuchs machte. So beobachtete er einerseites, dass seine US-amerikanischen Studentinnen das Kopftuch demonstrativ anlegten und damit gegen die Diskriminierung muslimischer Religionsangehöriger nach dem 11. September 2001

Buchtipp
Vereinbarkeit in Ostdeutschland

Astrid Baerwolf nähert sich in ihrer Dissertation dem Verhältnis von Mutterschaft und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland. Sie tut dies mit dem Instrumentarium einer Ethnologin, in dichter Beschreibung und mit Blick auf Einzelheiten. Hierzu führte sie mit Frauen aus drei Generationen lebensgeschichtliche Interviews. Entstanden ist ein Buch, das natürlich auch die aktuelle wissenschaftliche Forschung zum Thema aufbereitet und jede Menge verlässliche Zahlen

25. Gleichstellungskonferenz
Beschlüsse für mehr Chancengleichheit

Die 25. Bundeskonferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) liegt zwar schon etwas zurück, dennoch möchten wir wichtige Beschlüsse vorstellen, da sie uns auch im nächsten Jahr weiter begleiten werden. Die Schwerpunkte der GFMK lagen auf der Unterstützung Alleinerziehender, einer stärker geschlechtergerechten Ausrichtung der Familienpolitik, auf der Entgeltgleichheit, Rentenfragen und der Betreuung und Beratung

Porträt: Fatima Mernissi
Würdigung einer großen Feministin

Am 30. November 2015 starb die marokkanische Soziologin Fatima Mernissi im Alter von 75 Jahren. Die Stellung der Frau im Islam war ihr Thema, die Emanzipation der Frau ihr Anliegen. Ihre Bücher „Geschlecht, Ideologie, Islam“ und „Der politische Harem“ machten sie weit über den arabischsprachigen Raum hinaus bekannt. Fatima Mernissi wurde 1940 in Fes geboren. Sie studierte Politikwissenschaft und Soziologie

Familienpolitisches
Aktueller Familienreport erschienen

Quelle: Wikipedia Einiges hat sich verbessert und verändert – grundlegende Wünsche lassen sich noch nicht in die Realität umsetzen Regelmäßig wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der Familienreport herausgegeben, nun ist der Familienreport 2014 erschienen. Er bietet aktuelle Zahlen und Daten zur Entwicklung der Lage von Familien in Deutschland und stellt sie in einen Zusammenhang mit den

Novellierung des Bundesgleichstellungsgesetz

Guten Tag, am 19. Februar protestieren Gleichstellungsbeauftragte gegen die geplante Novellierung des Bundesgleichstellungsgesetzes. Wir möchten in diesem Online-Journal klären, was sich hinter der Kritik versteckt und wie die geplanten Schritte geschlechterpolitisch zu verorten sind. Hierzu führten wir ein Interview mit Arn Sauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Gender Mainstreaming der Gleichstellungsbeauftragten des Umweltbundesamtes. Zum Thema Frauenquote stellen wir Ihnen unser neues Angebot

Interview zur geplanten Novellierungen des Bundesgleichstellungsgesetzes

Interview mit Arn Sauer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Gender Mainstreaming der Gleichstellungsbeauftragten des Umweltbundesamtes Das Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG) wurde bereits 2001 für den Bereich des Bundes verabschiedet. Gleichwohl sind auch im öffentlichen Dienst – wie allenthalben bekannt – Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert. Im Koalitionsvertrag wurde deshalb beschlossen, die proaktive Umsetzung des BGleiG weiter zu befördern. Im Ergebnis soll nun das BGleiG novelliert

Geschlechterrollen im Maxim Gorki Theater: GENDER & I

Am Gorki startet am 25.2.2015 ein intergeneratives  Projekt zu Lebensentwürfen, Geschlechterrollen und Sexualität . Bei Gorki X begegnen sich die  „Generation Y“  und die „Alt-68er“: Perspektiven, Vorstellungen und Lebensentwürfe verschiedener Generationen treffen aufeinander, durchleuchten und hinterfragen sich um gemeinsam an einer Umsetzung auf der Bühne zu arbeiten. Mitspieler_innen bis 25 und über 52 werden sich dann mit Fragen befassen wie:

EIGE-Studie: Stand der Gleichstellung im europäischen Vergleich

Die polnische Regierung veranlasste 2011 während ihrer EU-Ratspräsidentschaft die Überprüfung der gleichstellungspolitischen Ziele der vierten Weltfrauenkonferenz von 1995, die alle 27 EU-Länder unterzeichnet hatten. Sie wurden 2010 in der auf zehn Jahre angelegten Wirtschaftsstrategie „Europa 2020“ festgeschrieben. Mit der Studie wurde das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) mit Sitz in der litauischen Hauptstadt Wilna beauftragt. Schwerpunkt der Überprüfung war die