*Sonstiges

Aktuelle Umfrage zu Vereinbarkeit

Noch ist viel zu tun in Sachen Förderung der Vereinbarkeit, das zeigt das Update der Studie „Frauen auf dem Sprung“ vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) vom September 2013. Frauen fühlen sich in ihrem Wunsch, Beruf und Familie zu vereinbaren, sowohl von der Politik als auch von den Männern nach wie vor zu wenig unterstützt. Die Neuauflage der Befragung von

Wechsel im Ministeramt des Familienministeriums

Kristina Schröder  – Rücktritt aus familiären Gründen Noch am Abend der Bundestagswahl und der Bekanntgabe des neuerlichen Wahlsiegs der CDU trat Kristina Schröder am 22.09.2013 von ihrem Amt als Familienministerin zurück. Für das nächste Kabinett stellte sie sich nicht mehr zur Verfügung. Auf ihrer Webseite begründet sie diesen Schritt wie folgt: „Den Grund für meine Entscheidung können sich viele von

Equal Pay Day 2014

Am 21. März 2014 findet der nächste Equal Pay Day gleichzeitig in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf statt. Das Datum des Aktionstags markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. 2014 findet der Equal Pay Day am 21. März statt. Der Aktionstag befasst sich mit den Ursachen dieser Lohnschere

Aktuelle Buchtipps zum Thema Beruf und Familie

Neben unseren Rezensionen empfiehlt das Kompetenzbüro folgende Veröffentlichungen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus dem Jahr 2013: Leitner, Sigrid Varianten von Familialismus : eine historisch vergleichende Analyse der Kinderbetreuungs- und Altenpflegepolitiken in kontinentaleuropäischen Wohlfahrtsstaaten Berlin : Duncker & Humblot, 2013.  Meike Sophia Baader, Petra Götte, Carola Groppe Baader, Meike Sophia (Hrsg.) Familientraditionen und Familienkulturen : Theoretische Konzeptionen, historische

Best Practice: TU Freiberg für mehr Chancengleichheit

Am 29. Oktober 2013 lud die TU Bergakademie Freiberg zum vierten Mal zu den Freiberger Frauen- und Männergespräche ein. Thema der Veranstaltung war „Führen mit Frauen und Männern – erfolgreich und gendergerecht“. Nach einem Einführungsvortrag, der die Forschungsergebnisse zum Thema zusammenfasste, reflektierten Führungskräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre eigenen  Führungserfahrungen. Auch nach ausführlicher Diskussion blieben sie sich uneinig, ob Frauen

Veranstaltungstipp:
21.10. – 25.10.2013: IHK-Themenwoche „Beruf und Familie“ in Potsdam

Vom vom 21. bis 25. Oktober 2013 findet die IHK-Themenwoche „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“  in Potsdam statt.  Fachvorträge, Betriebsbesichtigungen, Business-Frühstücke und Möglichkeiten für den fachlichen Austausch stehen auf dem Programm. Eröffnungsveranstaltung ist am 21. Oktober 2013 in der IHK Potsdam um 9:30 Uhr. Programm Themenwoche Flyer

Gender Mainstreaming: Elisabeth Mantl im Gespräch mit Palästinensischer Delegation

Elisabeth Mantl traf sich am 25.9. mit einer Delegation hochrangiger Angestellter des Palästinensischen Wirtschaftsministeriums in Berlin. Sie referierte über wesentliche Vorausetzungen, Strategien und Hindernisse für Gleichstellung und zum Gender Mainstreaming in Deutschland. Auch stellte sie ihre Erfahrungen als Gutachterin un Beraterin für Gleichstellung, Beruf und Familie, Gendertrainerin zur Diskussion.  Die Expertin für Chancengleichheit war vom Wissenstransfer zwischen den Kulturen begeistert:

2.12.: Gleichstellungspolitische Fachtagung in Potsdam

Veranstaltungstipp: Fachtagung  „Aus der Rolle wachsen! Zum Einfluss von Rollenbildern auf Lebenschancen“  am 02.12.2013 in Potsdam Es beginnt früh, dass Kinder die Erwartungen kennenlernen, welche Rollen sie als Mädchen oder Junge zu erfüllen haben. Zwar scheint es heute mehr Freiräume zu geben. Gleichzeitig unterscheiden sich die Lebenswelten immer noch: Gesellschaftlich betrachtet sind bei jungen Frauen und Männern qua Geschlecht unterschiedliche

Bewegender Abschied von HTWK-Rektorin Lieckfeldt

Leipzig. Rund 400 Menschen – darunter Sachsens Wissenschaftsministerin Susanne von Schorlemer (parteilos), Universitätsrektorin Beate Schücking und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) – haben am Montag in der Thomaskirche Abschied von Professorin Renate Lieckfeldt genommen. Die Rektorin der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) war am 8. September im Alter von 48 Jahren im Kreise ihrer Familie einem Krebsleiden erlegen.

14.10.: Brandenburger Tagung zu Beruf, Familie, Pflegen.

In Potsdam findet am 14. Oktober von 10-15 Uhr die Tagung „Beruf, Familie, Pflegen. Neue Vereinbarkeitslösungen für Brandenburg“ statt. Sie ist die Abschlussveranstaltung der gleichnamigen INNOPUNKT-Initiative. Die demografische Entwicklung führt zu einer stetig wachsenden Anzahl von Menschen, die auf Pflege angewiesen sind und sein werden. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Anteil derjenigen steigt, die neben ihrer Berufstätigkeit diese Pflegeverantwortung übernehmen.

Festakt zur Re-Audierung der TU Dresden und ihrer Netzwerkpartner

Am 5. September 2013 wurde die erfolgreiche Re-Auditierung der TU Dresden und seiner Netzwerkpartner zum audit familiengerechte hochschule bzw. audit berufundfamilie festlich begangen.  Außerdem wurde der mit 3000 Euro dotierte hausinterne Preis für Familienfreundlichkeit vergeben. Die TU Dresden ist am 27. August 2013 erneut als familiengerechte Hochschule zertifiziert worden. Nach 2007 und 2010 erhält die TUD im Verbund mit dem

audit: 89 Zertifikate vergeben

Die berufundfamilie gGmbH erteilt mehrmals im Jahr die Zertifikate zum audit berufundfamilie und zum audit familiengerechte hochschule. Am 27. August erteilte bzw. bestätigte sie 89 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen das Zertifikat audit beruf und familie beziehungsweise audit familiengerechte hochschule. Darunter sind auch wieder Zertifikatsträger, die Elisabeth Mantl bei der Umstrukturierung zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie begleitet hat:

Preise für Familienfreundlichkeit und Diversity

Die Berliner Stadtreinigung (BSR) kann sich freuen. Sie wurde mit dem Strategie Award, einem Preis für strategische Familienfreundlichkeit, ausgezeichnet. Der Frauenanteil liegt bei rund 15 % im Unternehmen. Der Anteil der Frauen in Führungspositionen liegt jedoch bei rund 34 %. Auch damit seien sie ein Best-Practise-Beispiel, so liest sich die Begründung der Auszeichnung. „Wir beschäftigen uns seit 1999 mit dem

Professorinnenprogramm:
15 Referenzhochschulen des Kompetenzbüros erfolgreich

131 Hochschulen reichten im März 2013 Ihre Anträge für das Professorinnenprogramm II ein, 96 sind davon positv bewertet worden. Unter den positiv bewerteten Hochschulen befindet sich auch die Hochschule Magdeburg-Stendal, die Elisabth Mantl bei der Erarbeitung ihres Gleichstellungskonzeptes beraten und unterstützt hat. Das Gleichstellungskonzept ist Voraussetzung zur Teilnahme am Professorinnenprogramm (s.u.). Neben der Hochschule Magedeburg-Stendal waren 14 weitere Hochschulen erfolgreich,

Gleichstellung in der Forschung: Verbesserung immer noch notwendig

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft meldet, dass Hochschulen bei Umsetzung „Forschungsorientierter Gleichstellungsstandards“ zwar Fortschritte machen, der Frauenanteil aber insgesamt zu niedrig bleibt. Besonders betroffen bleiben die Leitungspositionen. Die größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland stellte am Donnerstag, dem 4. Juli 2013, auf ihrer Jahrespressekonferenz die Ergebnisse der Abschlussberichte der DFG-Mitgliedshochschulen zur Umsetzung der 2008 beschlossenen „Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der

audit-Zertifikatsverleihung 2013

Das Kompetenzbüro begleitete in 2012/13 folgende Unternehmen, Institutionen und Hochschulen bei der Umstrukturierung zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die am 26. Juni 2013 gemeinsam mit 292 weiteren Arbeitgeber das Zertifikat audit berufundfamilie beziehungsweise audit familiengerechte hochschule in Berlin feierlich überreicht bekommen: AWO Bundesverband e.V. (zum 1. Mal) Bundesinstitut für Risikobewertung (zum 2. Mal) Bundesministerium für Gesundheit (zum

Das Theater mit der Pflege

  Das Theater mit der Pflege vom 7. Juni 2013 Guten Tag, mit den irritierenden und verstörenden Belastungen, die oft mit der Pflege einhergehen, beschäftigte sich das Umweltbundesamt auf kreative Art und Weise und erzielte damit in der Behörde große Erfolge – ein Interview mit der Gleichstellungsbeauftragten. Die Weiterentwicklung des Experiments können Sie am 15. und 16. Juni im Theater

25. Mai: Premiere Theaterstück zum Thema Pflege

Mit einer lockeren Folge szenischer Skizzen nähert sich die Zentrifuge den meist verborgenen Realitäten in Pflegeverhältnissen und den widerstreitende Gefühlen der Beteiligten. Für immer mehr Menschen werden diese Beziehungen zum zentralen Lebensthema, das bis heute mit Idealisierungen und Tabus verbunden ist. Leitgedanken der Inszenierung sind der Wechsel von Perspektiven, die Umkehrbarkeit von Erinnern und Vergessen, Pflege und Gepflegtwerden, Alt und

Elisabeth Mantl in “aspekte”
(ZDF am 8. März 2013)

(Vielen Dank an zdf/aspekte für die freundliche Genehmigung) Dr. Elisabeth Mantl wurde für die ZDF-Sendung „aspekte“ interviewt. Das Interview zum Thema Gleichstellung in Deutschland wurde anlässlich des Internationalen Frauentags am Freitag 8. März 2013, 23:00 – 23:30 Uhr gesendet. Quelle: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1858240/Elisabeth-Mantl-ueber-Gleichstellung-#/beitrag/video/1858240/Elisabeth-Mantl-ueber-Gleichstellung-

Symposium „Moderne Arbeitswelt“

Die Hochschule Wismar veranstaltet im Rahmen der Firmenkontaktbörse am Donnerstag, 18. April 2013  in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr erstmals ein Symposium zum Thema „Moderne Arbeitswelt“. Es wird immer wieder deutlich, dass die jungen, potentiellen Nachwuchskräfte die Attraktivität der regionalen Arbeitgeber unterschätzen und eine Bewerbung in den alten Bundesländern vorziehen. Dabei stellen sie meist die Gehaltsfrage in

Stand der Gleichstellung in Europa und Deutschland

  Stand der Gleichstellung in Europa und Deutschland vom 8. März 2013 Guten Tag, passend zum heutigen Weltfrauentag widmen wir dieses Online-Journal dem Thema Gleichstellung in Europa. Das Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) veröffentlichte dazu kürzlich einen Vergleich, den wir für Sie zusammengefasst haben. Summa summarum kam EIGE zu dem Schluss, „dass europaweit nur langsam Fortschritte zu verzeichnen sind und eine

Aktuelle Studie: Familienfreundlichkeit steigert Produktivität um 13 Prozent

Eine aktuelle Befragung unter rund 1.000 Unternehmen untermauert die positiven Effekte von Familienfreundlichkeit in Unternehmen auf wesentliche betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Ein hohes betriebliches Familienbewusstsein geht u. a. einher mit einer geringeren Fehlzeiten- und Krankheitsquote, selteneren Eigenkündigungen und einer höheren Qualität der Bewerberinnen und Bewerber. In Unternehmen, die sich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie verstärkt systematisch widmen, ist die Motivation der

21.03. / 23.04.: Infoveranstaltung zu Beruf und Familie

Attraktivität als Arbeitgeber und Mitarbeiterbindung sind für Ihr Unternehmen wichtig? Die gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehen Sie als eine Voraussetzung für den Erhalt von Motivation und Leistungsfähigkeit? Sie wissen, dass sich Familienbewusstsein betriebswirtschaftlich rechnet und wollen dafür die Rahmenbedingungen schaffen? Ein bewährtes Management-Instrument kann Sie bei der systematischen, unternehmensspezifischen und nachhaltigen Weiterentwicklung Ihrer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik gezielt

Buchtipp: Arabische Revolution und der Kampf der Geschlechter

Die Revolution wird zum Kampf der Geschlechter. Dass dies so ist, überrascht die in Kanada aufgewachsene Immunologin, Journalistin und Muslima Sheeren El Feki wenig. In ihrem gerade erschienenen Buch „Sex und die Zitadelle“ analysiert sie das Verhältnis der Geschlechter. Ihr Buch  basiert auf mehrjähriger intensiver Recherchearbeit in der arabischen Welt. Viele Frauen und Männer hat sie zur Rolle von Sexualität

Familienpflegezeit – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege?

  Familienpflegezeit – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege? vom 29. Juni 2012 Guten Tag, zehn bis 15 Prozent der Erwerbstätigen versuchen ihre Berufstätigkeit mit der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Sie stehen dabei oft vor nur schwer zu bewältigenden Herausforderungen. Das Familienpflegezeitgesetz soll den Alltag pflegender Angehöriger erleichtern und zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beitragen, schrieb Kristina Schröder

Familienpflegezeitgesetz: Hintergründe und Bewertung

Das Familienpflegezeitgesetz soll, so Christina Schröder in einem offenen Brief an die Arbeitgeber/innen, den Alltag pflegender Angehöriger erleichtern und zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beitragen. Wie aber ist das neue Familienpflegezeitgesetz einzuschätzen? Um dies beantworten zu können, hat das Kompetenzbüro einen Reader zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erstellt. Das Familienpflegezeitgesetz: Entwicklung, Umsetzung und Bewertung (pdf /

Reader zu Beruf und Pflege

Zehn bis 15 Prozent der Erwerbstätigen versuchen ihre Berufstätigkeit mit der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Sie stehen dabei oft vor nur schwer zu bewältigenden Herausforderungen. Wie aber ist das neue Familienpflegezeitgesetz einzuschätzen? Um dies beantworten zu können, hat das Kompetenzbüro einen Reader zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erstellt. Wir beleuchten Entwicklungen, werten Statistiken aus und haben wissenschaftliche

Familienpflege früher: Zeitzeugen gesucht!

Systematische Forschungen zur Geschichte der Familienpflege gibt es bislang leider keine. Man kann immer wieder etwas über das Altenteil als Form der Altenversorgung im agrarisch geprägten Deutschland finden. Kaum etwas jedoch darüber, wie sich um alte, pflegebedürftige Angehörige gekümmert wurde und in welchen Arrangements dies geschah. Das Kompetenzbüro möchte Annekdoten oder Geschichten, Interviews mit Zeitzeugen sammeln und sie zu gegebener

Familienpflegezeitgesetz – Kritik der Sozialverbände

Das Bundesfamilienministerium sieht die Familienpflegezeit als zeitgemäße Antwort auf den demografischen Wandel und die prognostizierte Zunahme der Pflegebedürftigen in unserer Gesellschaft. Sie biete gleich mehrere Vorteile: Pflegende Angehörige könnten Beruf und Pflege besser miteinander vereinbaren, Pflegebedürftige könnten besser von ihren Familienangehörigen gepflegt werden und den Unternehmen blieben – ohne finanziellen Mehraufwand – qualifizierte Beschäftigte erhalten. Sozialverbände und Opposition formulierten allerdings

Das Familienpflegezeitgesetz und Stand der Umsetzung

Das Gesetz über die Familienpflegezeit (Familienpflegezeitgesetzt – FPfZG) wurde am 6.12.2011 vom Bundestag beschlossen und trat am 1.1. 2012 in Kraft. Das Gesetz sieht vor, dass Beschäftigte für maximal zwei Jahre ihre Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduzieren können. Das Gehalt wird in diesem Zeitraum um die Hälfte des reduzierten Arbeitsentgelts aufgestockt. Nach Ende der Pflegezeit wird