*Sonstiges

Monetäre Benachteiligung von Frauenberufen

Mittels Working Paper stellt Sarah Lillemeier ein neues Instrument vor,  mit dem inhaltlich unterschiedliche, in ihren Arbeitsanforderungen und Belastungen aber gleichwertige Berufe identifiziert und in Sachen Entlohnung vergleichen werden können. Der sogenannte Comparable-Worth-Index basiert auf Daten der BIBB/BAuA- Erwerbstätigenbefragung. Erste Analysen mit dem CW-Index bestätigen, dass weiblich dominierte Berufe – gemessen an ihren Anforderungen und Belastungen – unterdurchschnittlich bezahlt werden.

Ausbau der Hortbetreuung nötig

Die Bedeutung verlässlicher Ganztagsbetreuung für die Müttererwerbstätigkeit hat mit dem 2013 formulierten Anspruch auf einen Kitaplatz für die unter Dreijährigen längst Eingang in die Familienpolitik gefunden.  Neue Studien fordern nun vergleichbare familien- und bildungspolitische Maßnahmen zum Abbau der bestehenden Betreuungslücken im Grundschulalter ein. Eine neue Auswertung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt, dass die Möglichkeit, Erstklässler_innen in Ganztagsschulen oder Horten betreuen

Veranstaltungstipp

Seit 2014 fördert der Europäische Sozialfond nur noch Projekte, die für die Gleichstellung der Geschlechter, für Antidiskriminierung und ökologische Nachhaltigkeit verbindliche Maßnahmen festlegen. Keine Förderung erfolgt mehr ohne definierte Querschnittsziele in diesen Bereichen. Aus diesem Grund lädt die Agentur für Querschnittsziele im ESF für den 21. Februar 2017 zur Tagung „Gleichstellung der Geschlechter, Antidiskriminierung und ökologische Nachhaltigkeit – von der

Neue Regeln für Telearbeit

Das Bundeskabinett hat Anfang des Monats die gesetzlichen Grundlagen für Telearbeit und mobiles Arbeiten angepasst. Dem war ein zähes Ringen mit Arbeitgeber_innen und Arbeitgeberverbänden vorausgegangen. Zu bürokratisch, zu teuer, zu aufwendig und in Sachen mobiles Arbeiten zu strikt, lauteten die Vorwürfe zum Reformentwurf im Frühjahr diesen Jahres. Der novellierte Entwurf der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), den das Kabinett nun verabschiedet hat, ist

Altersgemischte Teams

Lohnt es sich für Arbeitgeber*innen wirklich, Vielfalt mit speziellen Maßnahmen zu managen? Bringt es die oft vorausgesagten Vorteile, leichteren Zugang zu neuen Märkten und Investitionsmitteln, mehr Kreativität, höhere Attraktivität auf dem Bewerbermarkt, wachsende Motivation und Bindung der Beschäftigten? Und wenn ja, was braucht ein erfolgreiches Diversity-Management? Welche Programme und Trainings sind zu empfehlen? Diesen Fragen gehen die Autoren von „Diversity Management“

Familienbewusst führen

Viele Führungskräfte stehen einem familienbewussten Personalmanagement durchaus offen gegenüber. Häufig aber mangelt es an konkretem Wissen und auch an Instrumenten, mit den Herausforderungen umzugehen, die sich bei der konkreten Umsetzung stellen. Zwischen oft divergierenden Interessen vermitteln, sicher zu stellen, dass die Entlastung der Einen nicht zu Lasten anderer geht, Flexibilität zu steuern und Grenzen aufzuzeigen, ist hohe Kunst. In diesem

Geschlechtersensible Organisationsentwicklung

Geschlecht ist und bleibt eine der zentrale Ordnungskategorie von Leben und Arbeiten. Trotz aller erzielten Fortschritte entscheidet die Geschlechtszugehörigkeit nach wie vor über Teilhabechancen in Beruf und Gesellschaft, über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und benachteiligen Arbeitsbedingungen und Leistungspolitik Frauen. In Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels und veränderter Rollenmodelle wird die Gleichstellungsförderung zusehends zu einem betriebswirtschaftlich relevanten Faktor. Die Förderung von

Geschlechter-/queergerechte Sprache

Guten Tag, dieses Journal befasst sich mit den Hintergründen und Möglichkeiten eines antidiskriminierenden Sprachhandelns. Hierzu habe ich für Sie die theoretische Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen Sprache und Geschlecht im historischen Kontext nachgezeichnet und Empfehlungen und Begründungen geschlechter-/queersensiblen Schreibens und Sprechens in einem Leitfaden zusammengestellt. Darüber hinausgehende Möglichkeiten, betrieblicherseits einen respektvollen Umgang mit der Vielfalt geschlechtlicher Orientierung zu fördern, sind

Hey Kollegin, bist du schwul oder was?

Der Mikrozensus weist für 2014 rund 87.000 gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften aus. Der entsprechende Schätzwert geht von deutschlandweit etwa 230.000 aus. Fast die Hälfte davon sind Frauen. [1] Eine davon ist Anja H. (Name geändert). Die knapp 50-jährige arbeitet in einer Sozialeinrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Sie lebt seit mehr als zehn Jahren mit ihrer Partnerin zusammen. In den ersten Jahren

Keine Führung ohne Vollzeit

Die Möglichkeit, Vollzeit und mehr zu arbeiten, ist nach wie vor Voraussetzung für die Übernahme hoher und höchster Führungsämter. Gleichzeitig sind Frauen gerade in diesen Positionen unter-repräsentiert. Gemäß ISOC-Definition sind mit höheren und höchsten Führungspositionen Geschäftsführungen, Personal- und Abteilungsleitungen gemeint. An der Unterrepräsentanz von Frauen auf diesen Führungsebenen hat auch die Frauenquote nichts Wesentliches verändert. Dies ergab jüngst erst wieder

Buchtipp

Seit 2008 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ wissenschaftliche Projekte. Eines dieser Projekte befasste sich mit den Zusammenhängen zwischen Innovationsfähigkeit und Work-Life-Balance. Die Ergebnisse dieser Studien liegt seit Kurzem als Sammelband vor. Forschungsleitend war die Frage, welche Auswirkungen neue Formen einer ertragsorientierten Leistungspolitik auf

Grundsicherung für Kinder

Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) hat zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen sowie zur Änderung des Zweiten und des Zwölften Buches des Sozialgesetzbuches Stellung bezogen. Der VAMV kritisiert, dass der vorliegende Entwurf trotz vorheriger Ankündigung die Einführung eines Umgangsmehrbedarfs für Kinder getrennt lebender Eltern vermissen lässt. Aktuell gibt es keine Regelung im SGB II für

Lese- und Ausstellungstipps für die Sommerpause

Guten Tag, mit diesem Online-Journal präsentiere ich Ihnen einen bunten Strauß an aktuellen Studienergebnissen, Leitfäden und Erkenntnissen zum Themenbereich Familie, Demografie und Gleichstellung. Gern möchte ich auch auf eine Erweiterung des Themenfeldes des Kompetenzbüros aufmerksam machen: nach erfolgreicher Weiterbildung biete ich ab sofort Diversity-Trainings an, insbesondere für die Dimensionen Alter, Geschlecht, soziale Herkunft und Ethnie. Falls Sie noch etwas zum

Buchtipp
Vereinbarkeit in Ostdeutschland

Astrid Baerwolf nähert sich in ihrer Dissertation dem Verhältnis von Mutterschaft und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland. Sie tut dies mit dem Instrumentarium einer Ethnologin, in dichter Beschreibung und mit Blick auf Einzelheiten. Hierzu führte sie mit Frauen aus drei Generationen lebensgeschichtliche Interviews. Entstanden ist ein Buch, das natürlich auch die aktuelle wissenschaftliche Forschung zum Thema aufbereitet und jede Menge verlässliche Zahlen

Heimarbeit in den Niederlanden
Neues Gesetz ab Juli 2015

Im Juli 2015 trat in den Niederlanden ein neues Gesetz in Kraft. In den letzten Jahren selten geworden fand seine Vorlage in beiden Parlamentskammern eine große parteiübergreifende Zustimmung, seit einem Monat gilt es nun für alle niederländischen Angestellten: Jeder, der dies möchte, kann von nun an mit einer viel besseren Chance auf Zustimmung einen Antrag auf Telearbeit beim Arbeitgeber einreichen.

Historisches Streiflicht:
Die Anfänge des mobilen Arbeitens

Die Anfänge der Telearbeit respektive des mobilen Arbeitens gehen in die Jahre 1960/1970 zurück. Die erste breit angelegte Debatte über dezentrales Arbeiten wurde in den USA als Folge der Ölkrise losgetreten. Verstopfte Verkehrswege, hohe Benzinpreise, saurer Regen sowie die Verbreitung moderner Informationstechnologien ließen Arbeitgeber sowie Politiker über alternative Arbeitsformen nachdenken. Die Möglichkeit, zumindest zeitweise auch von zu Hause aus zu

Neues Internetportal
„Familienfreundliche Wissenschaft“

Im neuen Internetportal „Familienfreundliche Wissenschaft“ können sich Akteurinnen und Akteure aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Wissenschaftspolitik, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und alle anderen Interessierten darüber informieren, wie Wissenschaft familienfreundlicher gestaltet werden kann. Das Portal zum Projekt „connect – Familienservice in der Wissenschaft“, unterstützt Hochschulen und außerhochschulische Forschungseinrichtungen bei der Schaffung und Ausweitung von familienfreundlichen Strukturen. Familienservicestellen und Personen, die sich

Veranstaltungstipp
FidAR-Forum VII am 9. Juli 2015

Das FidAR-Forum VII wird am Donnerstag, den 9. Juli 2015 von 13 bis 21 Uhr im Audimax der European School of Management and Technology (ESMT) in Berlin stattfinden. Das Forum beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema Women on Board – Instrumente und Erfolgsgeschichten. Die Keynote hält Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Weitere Highlights sind

VAMV-Umfrage
zu Beistandschaft und Unterhalt

Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) hat eine Online-Untersuchung mit über 1.200 Alleinerziehenden im vierten Quartal 2014 durchgeführt. In dieser Umfrage wurden alleinerziehende Mütter und Väter zu ihren Erwartungen und Erfahrungen mit der Beistandschaft und zum Thema Unterhalt befragt. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: Kindesunterhalt wirkt armutsvermeidend. Nur ein Drittel der Befragten erhält aber verlässlichen (Mindest-) Unterhalt. Nur ein

Helene Weber Preis
Für außergewöhnliches kommunalpolitisches Engagement von Frauen

Am 11.06.15 zeichnete Bundesministerin Manuela Schwesig in Berlin zwanzig ehrenamtliche Kommunalpolitikerinnen für ihr besonderes Engagement mit dem Helene Weber Preis 2015 aus. Schwesig betonte, dass der Frauenanteil in kommunalen Parlamenten steigen müsse, damit Frauen über ihre eigenen Angelegenheiten entscheiden können. Quelle: der neue wiesentbote Der Helene Weber Preis wurde damit bereits zum dritten Mal verliehen. Es gibt inzwischen 50 Preisträgerinnen.

Kundenstimmen
Fachhochschule Bielefeld

Wir freuen uns über das Feedback der Fachhochschule Bielefeld, das wir gerade erhalten haben und gratulieren nochmals herzlich zur Reauditierung! “Die Zusammenarbeit mit Frau Dr. Mantl war kompetent, zielführend und unbürokratisch. Der sehr persönliche und angenehme Umgang gefiel uns dabei besonders gut. Wir hatten stets das Gefühl, dass sich Frau Dr. Mantl wirklich mit der eigenen Hochschule und deren Belangen

berufundfamilie
Zertifikatserteilung am 31. Mai 2015

Das Hochschulgebäude der Hertie School of Governance in der Berliner Friedrichstraße Foto: Hertie School   Das Kompetenzbüro gratuliert folgenden Kund(inn)en zur Erteilung bzw. Bestätigung des Zertifikats zum audit berufundfamilie / audit familiengerechte hochschule: Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin (neu) Bundesministerium des Innern (seit 2007) degewo AG (seit 2009) Fachhochschule Bielefeld (seit 2011) Hertie School of Governance (seit 2008) Herzzentrum Dresden GmbH

ZDF-Interview zur Gleichstellung

ZDF-Interview mit Dr. Elisabeth Mantl über Frauen in Führungspositionen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und allgemeinen Fragen zur Gleichstellung Hier geht`s zum Video

Studis Online über familienfreundliche Hochschulen

Dr. Elisabeth Mantl beschreibt in dem Artikel auf Studis Online die Möglichkeiten zur Förderung von Familienfreundlichkeit an Hochschulen.  Dabei geht sie auch auf auditierte Hochschulen ein. Hier können Sie den gesamten Artikel lesen.

aksb-inform Ausgabe Nr. 2/2012

Der Gastbeitrag von Dr. Elisabeth Mantl in aksb-inform dokumentiert, wie aus persönlichen Vorlieben und konkreten Lebenssituationen biographische Entscheidungen zwischen Familie und Beruf werden und wie sich damit soziale Tendenzen nachzeichnen lassen, die die politisch-bildnerische Arbeit beeinflussen. http://www.aksb.de/upload/dateien/AKSB-Inform_2-12_WEB.pdf (Seite 16f.)

Pluspunkt familienbewusste Personalpolitik Brandenburger Arbeitgeber setzen auf das audit berufundfamilie

Dr. Elisabeth Mantl recherchierte und textete die Beiträge für die Broschüre „Pluspunkt familienbewusste Personalpolitik“, die das audit in kleinen und mittelständischen Unternehmen schwerpunktmäßig betrachtet. Hier können Sie die Broschüre „Pluspunkt familienbewusste Personalpolitik“ einsehen.

„Familie und Beruf – ein Spagat, der gelingen kann!“ vom 12.09.2008

In dem Artikel „Familie und Beruf – ein Spagat, der gelingen kann!“ wird Dr. Elisabeth Mantl zu einer familienfreundlichen Personalpolitik zitiert. Hier geht`s zum Artikel

Der Tagesspiegel vom 28.06.2006

In dem Tagesspiegel-Artikel „Hier können Familien forschen“ wird Dr. Elisabeth Mantl zu dem Entscheidungsdruck zwischen Wissenschaft und Familie, von dem junge Wissenschaftlerinnen geplagt sind, zitiert. Hier geht`s zum Artikel

Toolbox Frauenquote

Damit kein Stuhl leer bleibt… Das Kompetenzbüro bietet nun auch Unterstützung zum Thema Frauenquote: • Schulung und Kompetenzaufbau • Evaluierung • Aktionsplan • Erstellung einer realistischen Frauenquote • Beratung und Umsetzungsbegleitung Bei Fragen und Bedarf kontaktieren Sie uns gerne schon heute. Wir unterstützen Sie wirkungsvoll und entwickeln gemeinsam mit Ihnen realisierbare Quoten und Konzepte. Hintergrund Nach jahrelanger Debatte hat der

Aktuelle Gesetzentwürfe im Themenfeld Familie, Demografie & Gleichstellung

Guten Tag, aus aktuellem Anlass habe ich für Sie in diesem Online-Journal vier Gesetzentwürfe aus den Themenschwerpunkten meiner Arbeit unter die Lupe genommen und die wichtigsten Aspekte dazu zusammengestellt. Der Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf verzahnt das Pflegezeitgesetz und das Familienpflegezeitgesetz enger miteinander und entwickelt diese weiter. Das ElterngeldPlus verlängert die Möglichkeit des Elterngeldbezugs, führt einen