Mittels Working Paper stellt Sarah Lillemeier ein neues Instrument vor, mit dem inhaltlich unterschiedliche, in ihren Arbeitsanforderungen und Belastungen aber gleichwertige Berufe identifiziert und in Sachen Entlohnung vergleichen werden können.
Der sogenannte Comparable-Worth-Index basiert auf Daten der BIBB/BAuA- Erwerbstätigenbefragung. Erste Analysen mit dem CW-Index bestätigen, dass weiblich dominierte Berufe – gemessen an ihren Anforderungen und Belastungen – unterdurchschnittlich bezahlt werden. Das trifft nach wie vor auf die „typisch weiblichen“ Care-Berufe zu. Der Index macht die nach wie vor die gesellschaftliche Abwertung von „Frauenberufen“ in der Lohnstruktur sichtbar.
Lillemeier, Sarah (2016): DER „COMPARABLE WORTH“-INDEX ALS INSTRUMENT ZUR ANALYSE DES GENDER PAY GAP. Arbeitsanforderungen und Belastungen in Frauen- und Männerberufen, WSI Nr. 205
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