Archiv des Autors: manuka

Das Theater mit der Pflege

  Das Theater mit der Pflege vom 7. Juni 2013 Guten Tag, mit den irritierenden und verstörenden Belastungen, die oft mit der Pflege einhergehen, beschäftigte sich das Umweltbundesamt auf kreative Art und Weise und erzielte damit in der Behörde große Erfolge – ein Interview mit der Gleichstellungsbeauftragten. Die Weiterentwicklung des Experiments können Sie am 15. und 16. Juni im Theater

Interview: Das Theater mit der Pflege

Windeln fliegen, Alte schlagen sie sich und anderen um die Ohren. Angespannt und leicht irritiert beobachten die Zuschauenden den Windeltanz – hier proben die Alten den Aufstand im Pflegeheim. Vorübergehende bleiben stehen. Szenenwechsel. Die Socken im Kühlschrank … Das Umweltbundesamt (UBA) wählte im Rahmen des audits berufundfamilie, das von Dr. Elisabeth Mantl begleitet wird, eine neue Form, um sich dem

BASF ein Stück voraus:
Sechs Jahre Anspruch auf Pflegezeit

Best Practice Vereinbarkeit von Beruf und Pflege bei BASF Coatings GmbH Münster „Wir wissen, dass die Nachfrage unserer Beschäftigten zu Pflegethemen größer ist als beispielsweise zum Thema Kinderbetreuung“, erklärt Petra Kneppe vom Human Ressource Management der BASF Coatings GmbH Münster. Sie berichtet, dass häufiger die Kurzzeitpflege, also eine Freistellung von bis zu zehn Tagen, in Anspruch genommen wird. Das Unternehmen

Historisches Streiflicht: Ruhestand als Lebensstil

Die immer wieder aufflammende Diskussion um das Renteneinstiegsalter und den Übergang in den Ruhestand wirft die Frage auf: wie ist Ruhestand als solcher eigentlich entstanden, mit welchen Zielen, unter welchen Rahmenbedingungen und wie hat sich das Thema bis heute entwickelt. Die historische Beschäftigung mit dem Thema Ruhestand kann nach unserer Einschätzung die Diskussion um das Renteneintrittsalter um einige interessante Aspekte

Buchtipp: Flexible Familienernährerinnen

Moderne Geschlechterarrangements oder prekäre Konstellationen Die Diplomökonomin und Frauen- und Geschlechterforscherin Christina Klenner, die Sozialwissenschaftlerin Katrin Menke und die Soziologin Svenja Pfahl untersuchten in über zwei Jahren intensiver Forschungsarbeit in den neuen Bundesländern eine Gruppe erwerbstätiger Mütter, die allzu lange sowohl im politischen Diskurs als auch in der Forschung nur wenig Beachtung gefunden hat: die Gruppe der Familienernährerinnen. Die Familienernährerinnen,

Familienbewusstsein wächst mit Fachkräftemangel

Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Woran Arbeitgeber scheitern und was Erfolge bringt Eine aktuelle Umfrage der berufundfamilie gGmbH zeigt, was alle Betriebe von Krankenhäusern lernen können. Laut berufundfamilie-Umfrage haben bereits aktuell 75 Prozent der Kliniken im Ärztlichen Dienst und 41 Prozent im Pflegedienst Schwierigkeiten, Stellen zu besetzen. In fünf Jahren zeichnet sich eine weitere Verschlechterung ab: Dann rechnen 94

Umfrage: FrauenUNTERNEHMEN green economy

Selbständige Frauen und Frauenunternehmen werden oftmals als Vorreiterinnen eines zukunftsorientierten und gerechten Wirtschaftens gesehen. Auch wenn hier vielleicht der Wunsch die Mutter des Gedankens ist, könnte es ja zur Realität werden. Dazu will das Projekt FrauenUNTERNEHMEN Green Economy beitragen, das in Kooperation von genanet – Leitstelle Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit und WeiberWirtschaft eG mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums und Umweltbundesamtes durchgeführt

25. Mai: Premiere Theaterstück zum Thema Pflege

Mit einer lockeren Folge szenischer Skizzen nähert sich die Zentrifuge den meist verborgenen Realitäten in Pflegeverhältnissen und den widerstreitende Gefühlen der Beteiligten. Für immer mehr Menschen werden diese Beziehungen zum zentralen Lebensthema, das bis heute mit Idealisierungen und Tabus verbunden ist. Leitgedanken der Inszenierung sind der Wechsel von Perspektiven, die Umkehrbarkeit von Erinnern und Vergessen, Pflege und Gepflegtwerden, Alt und

Elisabeth Mantl in “aspekte”
(ZDF am 8. März 2013)

(Vielen Dank an zdf/aspekte für die freundliche Genehmigung) Dr. Elisabeth Mantl wurde für die ZDF-Sendung „aspekte“ interviewt. Das Interview zum Thema Gleichstellung in Deutschland wurde anlässlich des Internationalen Frauentags am Freitag 8. März 2013, 23:00 – 23:30 Uhr gesendet. Quelle: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1858240/Elisabeth-Mantl-ueber-Gleichstellung-#/beitrag/video/1858240/Elisabeth-Mantl-ueber-Gleichstellung-

Symposium „Moderne Arbeitswelt“

Die Hochschule Wismar veranstaltet im Rahmen der Firmenkontaktbörse am Donnerstag, 18. April 2013  in der Zeit von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr erstmals ein Symposium zum Thema „Moderne Arbeitswelt“. Es wird immer wieder deutlich, dass die jungen, potentiellen Nachwuchskräfte die Attraktivität der regionalen Arbeitgeber unterschätzen und eine Bewerbung in den alten Bundesländern vorziehen. Dabei stellen sie meist die Gehaltsfrage in

Stand der Gleichstellung in Europa und Deutschland

  Stand der Gleichstellung in Europa und Deutschland vom 8. März 2013 Guten Tag, passend zum heutigen Weltfrauentag widmen wir dieses Online-Journal dem Thema Gleichstellung in Europa. Das Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) veröffentlichte dazu kürzlich einen Vergleich, den wir für Sie zusammengefasst haben. Summa summarum kam EIGE zu dem Schluss, „dass europaweit nur langsam Fortschritte zu verzeichnen sind und eine

Aktuelle Studie: Familienfreundlichkeit steigert Produktivität um 13 Prozent

Eine aktuelle Befragung unter rund 1.000 Unternehmen untermauert die positiven Effekte von Familienfreundlichkeit in Unternehmen auf wesentliche betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Ein hohes betriebliches Familienbewusstsein geht u. a. einher mit einer geringeren Fehlzeiten- und Krankheitsquote, selteneren Eigenkündigungen und einer höheren Qualität der Bewerberinnen und Bewerber. In Unternehmen, die sich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie verstärkt systematisch widmen, ist die Motivation der

21.03. / 23.04.: Infoveranstaltung zu Beruf und Familie

Attraktivität als Arbeitgeber und Mitarbeiterbindung sind für Ihr Unternehmen wichtig? Die gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehen Sie als eine Voraussetzung für den Erhalt von Motivation und Leistungsfähigkeit? Sie wissen, dass sich Familienbewusstsein betriebswirtschaftlich rechnet und wollen dafür die Rahmenbedingungen schaffen? Ein bewährtes Management-Instrument kann Sie bei der systematischen, unternehmensspezifischen und nachhaltigen Weiterentwicklung Ihrer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik gezielt

Buchtipp: Arabische Revolution und der Kampf der Geschlechter

Die Revolution wird zum Kampf der Geschlechter. Dass dies so ist, überrascht die in Kanada aufgewachsene Immunologin, Journalistin und Muslima Sheeren El Feki wenig. In ihrem gerade erschienenen Buch „Sex und die Zitadelle“ analysiert sie das Verhältnis der Geschlechter. Ihr Buch  basiert auf mehrjähriger intensiver Recherchearbeit in der arabischen Welt. Viele Frauen und Männer hat sie zur Rolle von Sexualität

EIGE-Studie: Stand der Gleichstellung im europäischen Vergleich

Die polnische Regierung veranlasste 2011 während ihrer EU-Ratspräsidentschaft die Überprüfung der gleichstellungspolitischen Ziele der vierten Weltfrauenkonferenz von 1995, die alle 27 EU-Länder unterzeichnet hatten. Sie wurden 2010 in der auf zehn Jahre angelegten Wirtschaftsstrategie „Europa 2020“ festgeschrieben. Mit der Studie wurde das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (EIGE) mit Sitz in der litauischen Hauptstadt Wilna beauftragt. Schwerpunkt der Überprüfung war die

Familienpflegezeit – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege?

  Familienpflegezeit – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege? vom 29. Juni 2012 Guten Tag, zehn bis 15 Prozent der Erwerbstätigen versuchen ihre Berufstätigkeit mit der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Sie stehen dabei oft vor nur schwer zu bewältigenden Herausforderungen. Das Familienpflegezeitgesetz soll den Alltag pflegender Angehöriger erleichtern und zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beitragen, schrieb Kristina Schröder

Familienpflegezeitgesetz: Hintergründe und Bewertung

Das Familienpflegezeitgesetz soll, so Christina Schröder in einem offenen Brief an die Arbeitgeber/innen, den Alltag pflegender Angehöriger erleichtern und zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beitragen. Wie aber ist das neue Familienpflegezeitgesetz einzuschätzen? Um dies beantworten zu können, hat das Kompetenzbüro einen Reader zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erstellt. Das Familienpflegezeitgesetz: Entwicklung, Umsetzung und Bewertung (pdf /

Reader zu Beruf und Pflege

Zehn bis 15 Prozent der Erwerbstätigen versuchen ihre Berufstätigkeit mit der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Sie stehen dabei oft vor nur schwer zu bewältigenden Herausforderungen. Wie aber ist das neue Familienpflegezeitgesetz einzuschätzen? Um dies beantworten zu können, hat das Kompetenzbüro einen Reader zum Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erstellt. Wir beleuchten Entwicklungen, werten Statistiken aus und haben wissenschaftliche

Familienpflege früher: Zeitzeugen gesucht!

Systematische Forschungen zur Geschichte der Familienpflege gibt es bislang leider keine. Man kann immer wieder etwas über das Altenteil als Form der Altenversorgung im agrarisch geprägten Deutschland finden. Kaum etwas jedoch darüber, wie sich um alte, pflegebedürftige Angehörige gekümmert wurde und in welchen Arrangements dies geschah. Das Kompetenzbüro möchte Annekdoten oder Geschichten, Interviews mit Zeitzeugen sammeln und sie zu gegebener

Neuausrichtung der Pflegeversicherung

Verbesserungen für pflegende Erwerbstätige könnte die Neuausrichtung der Pflegeversicherung bringen, die nur wenige Monate nach dem Familienpflegezeitgesetz, nämlich am 28.3.2012, verabschiedet wurde.[1] Im Fokus der Reform steht die verbesserte Unterstützung demenziell erkrankter Menschen und ihrer ambulanten Versorgung. Der Pflegebedürftigkeitsbegriff wird überarbeitet und die Leistungen über die körperlichen Einschränkungen hinaus ausgeweitet. Geplant ist des Weiteren der Ausbau der ambulanten Versorgung für

Familienpflegezeitgesetz – Kritik der Sozialverbände

Das Bundesfamilienministerium sieht die Familienpflegezeit als zeitgemäße Antwort auf den demografischen Wandel und die prognostizierte Zunahme der Pflegebedürftigen in unserer Gesellschaft. Sie biete gleich mehrere Vorteile: Pflegende Angehörige könnten Beruf und Pflege besser miteinander vereinbaren, Pflegebedürftige könnten besser von ihren Familienangehörigen gepflegt werden und den Unternehmen blieben – ohne finanziellen Mehraufwand – qualifizierte Beschäftigte erhalten. Sozialverbände und Opposition formulierten allerdings

Das Familienpflegezeitgesetz und Stand der Umsetzung

Das Gesetz über die Familienpflegezeit (Familienpflegezeitgesetzt – FPfZG) wurde am 6.12.2011 vom Bundestag beschlossen und trat am 1.1. 2012 in Kraft. Das Gesetz sieht vor, dass Beschäftigte für maximal zwei Jahre ihre Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduzieren können. Das Gehalt wird in diesem Zeitraum um die Hälfte des reduzierten Arbeitsentgelts aufgestockt. Nach Ende der Pflegezeit wird

Der Weg zum Familienpflegezeitgesetz

Den vollständigen Reader zum Familienpflegegesetz mit Literaturliste und Hintergrundinfos zu Vereinbarkeit von Beruf und Pflege können Sie unter Dokumente & Reader als pdf lesen. Die sozialpolitische Befassung mit dem Thema Pflege nahm unter dem Eindruck des demografischen Wandels erst in den 1990er Jahren Fahrt auf.  Wissenschaftliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zur Entlastung der Pflegenden bzw. zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf

Entwicklung der Familienpflege in Deutschland 1995-2012

Die Zahl der Pflegebedürftigen wurde in Deutschland erstmals 1999 systematisch erfasst.[1] Sie lag damals bei 2,02 Millionen Menschen. Zehn Jahre später waren bereits rund 2,4 Millionen Frauen und Männer pflegebedürftig, also knapp 400.000 Menschen mehr.[2] Die Tendenz ist steigend. Laut Prognosen soll die Zahl pflegebedürftiger Menschen bis 2030 auf 3,37 Millionen, bis 2050 auf 3,8 bis 4,5 Millionen steigen.[3] Als

Herausforderung Beruf und Pflege

Beschäftigte, die Beruf und Pflege vereinbaren müssen, benötigen dringend Entlastung. Schon heute sind schätzungsweise zehn bis 15 Prozent der Erwerbstätigen in die Pflege von Angehörigen oder anderen nahestehenden Personen eingebunden. Es ist absehbar, dass immer mehr Menschen unterstützende Pflege benötigen und dass die Fürsorgeanforderungen an ihre erwerbstätigen Angehörigen steigen. Das deutsche Pflegesystem setzt in der Bewältigung des stetig wachsenden Pflegebedarfs

Buchtipp: Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Eine wachsende Zahl von Personen im mittleren Lebensalter wird vor der Herausforderung stehen, Beruf und Pflege von Angehörigen zu verbinden. Beide Lebensbereiche weisen unterschiedliche Zeit- und Anforderungsstrukturen auf. Treten sie in Konkurrenz zueinander, sind sie unter den gegenwärtigen sozialpolitischen und betrieblichen Bedingungen nur sehr voraussetzungsvoll miteinander zu verbinden und stellen die Betroffenen vor grundlegende Entscheidungssituationen. Diese werden von der Autorin

Historisches Streiflicht: Familienpflege früher – Zeitzeugen gesucht

Systematische Forschungen zur Geschichte der Familienpflege gibt es bislang leider keine. Man kann immer wieder etwas über das Altenteil als Form der Altenversorgung im agrarisch geprägten Deutschland finden. Kaum etwas jedoch darüber, wie sich um alte, pflegebedürftige Angehörige gekümmert wurde und in welchen Arrangements dies geschah. Und so möchte ich Ihnen heute ein sehr persönliches historisches Streiflicht anbieten. Gern war

Reader: Teilzeit – Zahlen und Fakten

Das Kompetenzbüro hat Zahlen und Fakten zur Teilzeit in einem umfassenden Reader zusammengestellt, den Sie hier downloaden können. Wir werten hierin mehrere aktuelle Studien und Berichte aus. Fazit: Das vielfach in den Familien gelebte Modell der geschlechterspezifischen Erwerbsbeteiligung – d.h. der Mann arbeitet in Vollzeit, die Frau Teilzeit mit einem maximalen Stundenumfang von 20 Stunden in der Woche – ist

Teilzeit – Ursprung, Trends und Diskussionen

  Teilzeit – Ursprung, Trends und Diskussionen Newsletter vom 23. Dezember 2011 Guten Tag, Teilzeit ist nicht nur ein Instrument für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sie ist ein wichtiger gesellschaftspolitischer Diskurs. Wie hat sich Teilzeit entwickelt, was sind die aktuellen Trends und welche politischen Sichtweisen gibt es zum Thema Teilzeit? Ist das modernisierte Ernährermodell: Teilzeit für die Frau,

Die Entwicklung von Teilzeit

Dr. Christine von Oertzen vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte untersuchte im Rahmen ihrer Dissertation die Entstehung von Teilzeitarbeit in der Bundesrepublik von 1948-1969. Die Dissertation wurde 1999 veröffentlicht. Ihre zentralen Erkenntnisse aus dieser Arbeit fasste sie zusammen und stellte sie beim Mittagsgespräch am 5.12.2011 zur Diskussion: Normalarbeitstag als Vollzeittätigkeit, die eine Familie ernähren kann In der Zeit der Industrialisierung vollzog sich