Diversität und Integration#

Buchtipp
Integriert Euch! von Anette Treibel

Anette Treibels Buch erscheint 2015 genau richtig. Es will wissenschaftliche Erkenntnisse einer breiten Leserschaft zugänglich machen, informieren, aufklären und sensibilisieren. Es will die bestehenden Herausforde­rungen wie auch mögliche Lösungsansätze aufzeigen und Mut machen. Die Professorin für Soziologie entwirft einleitend zwei Szenarien zu den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen in Deutschland für das Jahr 2035. Einmal skizziert sie ein Deutschland, dass dominiert

Buchtipp
Zwischen Nationalstaatlichkeit und Migration

Auch das zweite Buch, das wir für Sie ausgewählt haben, dreht sich um alternative Zugänge zum Migrations- und Integrations­kontext und wirft Fragen nach der gesellschaft­lichen und politischen Zukunft Deutschlands auf. Yeliz Yildirim-Krannig befasst sich in ihrer Studie mit den Begrifflichkeiten der „Migration“ und „Integration“, ihrer Verwendung und inhaltlichen Bedeutung. Sie untersucht den täglichen und den politischen Sprachgebrauch. Dabei bedient sie

#ausnahmslos
Kampagne gegen Gewalt an Frauen

Eine gute Woche nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof hat ein Zusammenschluss führender Politikerinnen, Netzaktivistinnen und Journalistinnen eine Kampagne gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus gestartet. Unter den Verfasserinnen sind auch mehrere Frauen muslimischer Religionszugehörigkeit, aber auch Anne Wizorek (Mitinitatorin von #aufschrei und Trägerin des Grimme Online Awards). Wichtigste Forderungen von #ausnahmslos sind die schnelle Aufklärung

Buchtipp
Das Kopftuch: Emanzipation oder Unterdrückung?

Florian Kreutzer beginnt sein Buch „Stigma Kopftuch. Zur rassistischen Produktion von Andersheit“ mit seinen persönlichen Erfahrungen, die er im Rahmen seiner Lehrtätigkeit in den USA und Deutschland mit dem Tragen beziehungsweise der Ablehnung des Kopftuchs machte. So beobachtete er einerseites, dass seine US-amerikanischen Studentinnen das Kopftuch demonstrativ anlegten und damit gegen die Diskriminierung muslimischer Religionsangehöriger nach dem 11. September 2001

Flüchtlingsfamilien
Familienverbände fordern mehr Aufmerksamkeit

Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) ruft dazu auf, geflüchtete Kinder und Familien als solche wahrzunehmen. Die Einheit der Familien, der Schutz von Kindern und die familiäre Privatsphäre müssten sichergestellt werden. Notwendig sei dafür die grundsätzliche Anerkennung familiärer Bedürfnisse in der Flüchtlingspolitik. „Die Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen ist auch eine familienpolitische Herausforderung. Jeder dritte Geflüchtete in Deutschland ist ein