Am häufigsten werden Menschen auf Grund ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder einer Behinderung diskrimiert. Auch am Arbeitsplatz. (Foto: iStock)
Arbeitgebern, die Anregungen zum Diskriminierungsschutz suchen, bietet das neue Portal „betriesbklimaschutz“ Inspiration. Im Fokus stehen Maßnahmen gegen sexuelle Diskriminierung. Sie lassen sich aber leicht auf andere Diskriminierungsfälle übertragen. Sie tragen auch dazu bei, dass sich Menschen am Arbeitsplatz sicher fühlen und sie nicht, was häufig passiert, beispielsweise wegen ihrer ethnischen Zughörigkeit oder einer Behinderung diskriminiert werden.
Vorgesetellt werden 25 Praxisbeispiele zum Schutz vor sexueller Diskriminierung aus der Privatwirtschaft, dem öffentlichen Dienst und aus gemeinnützigen Organisationen. Man findet Leitlinien, Verhaltenskodizes und Betriebsvereinbarungen, Fortbildungen, Best Practice für Aufklärungs und Sensibilisierungsmaßnahmen, Arbeitsschutzmaßnahmen und Gefährdungsbeurteilungen und natürlich die Beratung und Unterstützung von betroffenen Beschäftigten. Das Portal ist eine Initiative der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
2021 wandten sich 5.617 Personen an die Antidiskriminierungsstelle. Sie suchten Beratung und konkrete Unterstützung, weil sie diskrimiert oder sexuell belästigt wurden. 28 Prozent der angezeigten Diskriminierungen fanden im Arbeitsumfeld statt, 33 bei der Inanspruchnahme öffentlicher Dienstleistungen.
Die Sammlung Guter Praxis finden die online unter www.betriebsklimaschutz.de.
Hier geht es zum Bericht der Antidiskrimnierungsstelle 2021
