Immer mehr Väter nutzen die Möglichkeit, wegen eines kranken Kindes zu Hause zu bleiben. 2014 ließen sich rund 53.400 Väter aus Kindkrankgründen von der Arbeit freistellen. 2015 stieg die Zahl auf 59.500 Väter. 2016 waren es bereits 64.600 Väter.
Der Anteil der Kindkranktage, die auf die Väter entfallen, ist demgemäß auf ein Viertel gestiegen. Drei Viertel entällt nach wie vor auf die Mütter. So besteht hinsichtlich der Versorgung kranker Kinder zwar nach wie vor ein auffallender Unterschied in der Fürsorgeübernahme zwischen Müttern und Vätern. Aber er nimmt ab.
Durchschnittlich nehmen Eltern zwei Tage im Jahr für die Betreuung kranker Kinder in Anspruch. Hier ist kein signifikanter Unterschied zwischen Müttern und Vätern erkennbar.
Diese Zahlen veröffentlichte die Rheinische Post unter Berufung auf Zahlen der Barmer GEK.