Generationenmanagement

Hermann-Schmidt-Preis 2018

Laut einer aktuellen BIBB-Befragung setzen die Fachkräfte von morgen bei der Wahl ihres Ausbildungsbetriebs vor allem auf Sicherheit und ein gutes Betriebsklima und weniger auf materielle Anreize, wie zum Bei-piel ein vom Betrieb als Eintrittsgeschenk zur Verfügung gestelltes Smartphone. Es geht ihnen also an erster Stelle um das Potenzial des Betriebs als langfristiger Arbeitgeber. Dies machen sie vor allem an

Vielfalt fördern und führen

Seminare zum Thema „Vielfalt fördern und führen“ rücken die Potentiale in den Vordergrund, die in der Vielfalt Ihrer Beschäftigten begründet liegen und oft ressourcenorientierter genutzt werden könnten. Betrachtet werden Besonderheiten des Geschlechts, der Alterskohorten und Generationenzugehörigkeit, der Lebensstile und sozialen Herkunft, die in der Zusammenarbeit aber auch in der individuellen Potentialentfaltung eine Rolle spielen. Stereotype werden kritisch reflektiert und in

Alter(n) als soziale und kulturelle Praxis

Das neue Buch von Cordula Endter und Sabine Kinietz birgt vielfältige neue Einsichten zum Alter(n), das sie als soziale und kulturelle Praxis vorstellen. Aus kulturwissenschaftlicher und ethnologischer Sicht nähern sich die Autor*innen dem Thema und ermöglichen den Leser*innen einen Blickwechsel. Wie wird man eigentlich alt? Wie verändern sich biografische Erfahrungen und Erinnerungen? Die Beiträge des Buches bringen den Leser*innen kulturelle

Ererbte Kriegstraumata

Die Kölner Journalistin Sabine Bode beschäftigt sich seit langem mit den Auswirkungen von Kriegstraumatisierungen auf das Leben nachkommender Generationen. Nachdem sie sich bereits mit den im 2. Weltkrieg Geborenen auseinandergesetzt hat, spürt sie nun mögliche Folgen für deren Kinder auf. Sie nimmt Männer und Frauen in den Blick, die zwischen 1955 und 1970 geboren wurden und oft als die Babyboomer-Generation

Altersgemischte Teams

Lohnt es sich für Arbeitgeber*innen wirklich, Vielfalt mit speziellen Maßnahmen zu managen? Bringt es die oft vorausgesagten Vorteile, leichteren Zugang zu neuen Märkten und Investitionsmitteln, mehr Kreativität, höhere Attraktivität auf dem Bewerbermarkt, wachsende Motivation und Bindung der Beschäftigten? Und wenn ja, was braucht ein erfolgreiches Diversity-Management? Welche Programme und Trainings sind zu empfehlen? Diesen Fragen gehen die Autoren von „Diversity Management“

Altersgemischte Teams führen – Generationenmanagement

Trotz aller Individualität prägt die Generationenzugehörigkeit Arbeitsweisen, Referenzrahmen, Wissenstand und Erwartungshaltung der Beschäftigten. Altersgemische Teams bieten eine Vielzahl von Chancen, sind aber auch konfliktanfällig und für die Beschäftigten herausfordernd. Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Generationen will gefördert und geleitet sein. Das Seminar informiert über die aktuellen Erkenntnisse aus der Generationenforschung und stellt die jeweiligen Besonderheiten der erwerbstätigen und nachrückenden Generationen vor. Es

Altern im Wandel

Menschen im höheren Alter beschreiben sich selbst als zufriedener, aktiv und zuversichtlich. Der Deutsche Alterssurvey 2014 wirft einen positiven Blick auf das Älterwerden. Das machten die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, der Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen, bei der Vorstellung der Ergebnisse am 07.06.2016 deutlich. Gerade bei den steigenden Lebenserwartungen ist das eine gute Nachricht. Die

Veranstaltungstipp

Den demografischen Wandel zu bewältigen, heißt ganzheitliche Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist die nachhaltige Entwicklung von altersgerechten Quartieren. Sie sind Grundlage einer familienzeitgerechten Organisation von Pflege und entlasten jene, die Angehörige pflegen und gleichzeitig ihrem Beruf nachgehen. Am 7. Juli findet in Düsseldorf die Auftaktveranstaltung des Projektes „Qualifizierungsmaßnahme für das Kommunale Quartiers-Management (KoQuMa)“ statt. Die kostenfreie

Buchtipp

Schnelle Integration in den Arbeitsmarkt lautet die Devise der aktuellen Flüchtlingsdebatte. Erste Orientierung für betriebliches Handeln bietet der bereits 2013 erschiene Sammelband von Nina Bessing und Helga Lukoschat. Die Studienbeiträge analysieren, inwiefern im Rahmen betrieblicher Innovationsmaßnahmen Geschlechterunterschiede bzw. soziale und kulturelle Vielfalt für betriebliche Innovationsprozesse stärker nutzbar gemacht werden können. Untersucht wurden hierzu Innovationsprozesse in Produktionsgroßbetrieben der Medizintechnik, Automobilindustrie, Pharmaindustrie,

Aus der Forschung: Führungskräfte im Spannungsfeld von Beruf und Familie

Eine repräsentative Befragung unter Führungskräften zeigt, dass es für Männer und Frauen in unterschiedlichem Maße schwierig ist, ein erfolgreiches Zusammenspiel von Beruf und Familie zu realisieren. Das Vorhandensein von Kindern reduziert die Wahrscheinlichkeit bei Frauen erheblich, in eine Führungsposition zu gelangen. Welche Ursachen und zentralen Einflussfaktoren behindern die Vereinbarkeit bei Führungskräften? Zu den zentralen Faktoren gehören die betrieblichen Anforderungen und