
Laut einer US-Studie trauen sich Mädchen nach wie vor weniger zu als Jungs. Foto: pixabay.com.
Geschlechter-Stereotype greifen offenbar früh: Einer neuen US-Studie zufolge trauen Mädchen schon im Alter von sechs Jahren ihresgleichen intellektuell weniger zu als Jungen oder Männern. Sie schätzen andere Mädchen und Frauen seltener als brillant und schlau ein – und schrecken auch vor einem unbekannten Spiel „für wirklich, wirklich schlaue Kinder“ eher zurück als ihre männlichen Altersgenossen. Interessanterweise halten fünfjährige Mädchen ihre Geschlechtsgenossinnen noch für ebenso schlau wie Jungs die ihrigen, beschreiben die Psychologin Lin Bian (University of Illinois) und Kollegen im US-Fachjournal „Science“.