147 deutsche Hochschulen freuen sich über die Förderung von jeweils bis zu drei Professorinnenstellen für fünf Jahre. Die ausgewählten Hochschulen konnten mit ihrem Gleichstellungskonzept das Expertengremium überzeugen und dürfen an der Fortführung des Professorinnenprogramms teilnehmen. Insgesamt stellen Bund und Länder 150 Millionen Euro für das Professorinnenprogramm II zur Verfügung.
„Das Professorinnenprogramm wirkt. Es hilft, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Und es hat nachhaltigen Einfluss auf die Gleichstellungspolitik der Hochschulen. Nachwuchswissenschaftlerinnen brauchen Vorbilder und Perspektiven für ihre Karriere, sonst gehen sie den Hochschulen verloren“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. „Die hohe Beteiligung und die Qualität der eingereichten Konzepte zeigen, dass die Hochschulen das Professorinnenprogramm nutzen, um geschlechtergerechte und familienfreundliche Strukturen aufzubauen.“
Im Jahr 2000 lag der Frauenanteil an Professuren in Deutschland bei 10,5 Prozent. Er hat sich bis Ende 2012 auf 20,4 Prozent erhöht. Dazu hat die erste Phase des Professorinnenprogramms 2008-2012 einen entscheidenen Einfluss beigetragen, in dem mehr als 270 Professuren von Frauen durch Bund und Ländern mit 150 Millionen Euro unterstützt wurden.
Quelle: idw – Informationsdienst Wissenschaft, verfügbar unter: http://www.idw-online.de/pages/de/news594939