Elternschaft

Aktive Vaterschaft weiter im Trend

Inzwischen nimmt bereits jeder dritte Vater eine Elternzeit, reduziert den Arbeitszeitumfang oder unterbricht die Erwerbstätigkeit für einen bestimmten Zeitraum. 60 Prozent der Eltern von Kindern unter drei Jahren wünschen sich eine partnerschaftliche Arbeitsteilung. Und: dieser Wunsch bleibt auch nach einer Trennung bestehen. Allem Anschein nach unterstützt das ElterngeldPlus die Realisierung aktiver Vaterschaft zumindest in den ersten Lebensmonaten des Kindes positiv.

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Mutterschaft heute

Was Mutterschaft bedeutet, ändert sich im Zeitverlauf. Ebenso variieren die Vorstellungen über Erziehungsziele, Erziehungsstile und die Erkenntnisse, was Kinder für persönliches Wachstum benötigen. Variabilität besteht in Abhängigkeit von der sozialen, der kulturellen und der generationellen Zugehörigkeit. Ebenso spielen sexuelle Orientierung und ethnische Herkunft eine Rolle. Die Diversität findet im öffentlichen Diskurs um Mutterschaft, sexuelle Selbstbestimmung und Vereinbarkeit von Beruf und

Elterngeld Plus fördert Partnerschaftlichkeit

Seit Einführung des Elterngeld Plus ist die Inanspruchnahme kontinuierlich angestiegen, von 13,8 Prozent im Jahr 2015 auf 28,0 Prozent – in einigen Regionen sogar bis 38,5 Prozent.  Bei den Müttern hat sich die Nutzung mit 31,2 Prozent fast verdoppelt. Und auch der Anteil der Väter, die Elterngeld Plus beantragen, wächst. Nutzten im 3. Quartal 2015 noch 4,6 Prozent der Väter

Väterorientierte Personalpolitik

Das Unternehmensnetzwerk Erfolgsfaktor Familie hat einen Leitfaden für väterorientierte Personalpolitik herausgebracht. Die Broschüre „Väter und Vereinbarkeit“ liefert praktische Beispiele und Tipps für den betrieblichen Alltag, denn auch Väter wollen vereinbaren. Ein besonderes Extra: die „Väterpost“ als hilfreiches Instrument. Der neue Leitfaden bringt die wichtigsten Daten und Fakten zum Thema Väter und Vereinbarkeit. In Interviews kommen Expertinnen und Experten aus Praxis

Elterngeld plus kommt gut an

Das Elterngeld Plus, vor knapp zweieinhalb Jahren beschlossen, wird gut genutzt.  2017 haben sich bereits 28 Prozent – in einigen Regionen sogar bis 38,5 Prozent – der Eltern, die Elterngeld beantragt haben, für das Elterngeld Plus entschieden. Der Großteil (77 Prozent) bewertet das Elterngeld Plus als „gute Sache“ und fühlt sich in dem Wunsch nach einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung in Beruf

Väterzeiten fördern Rollenwandel

Mit Einführung der Elternzeit für Väter im Jahr 2007 zielte die Bundesregierung auf eine grundlegende Änderung der Geschlechternormen in der Gesellschaft ab. Junge Eltern sollten sich zunehmend an einem Modell der partnerschaftlichen Arbeitsteilung orientieren. Ulrike Unterhofer und Katharina Wrohlich finden diese Wirkung zehn Jahre nach der Gesetzesnovelle bestätigt. Nicht nur ist die Zahl der Väter, die Elternzeit nehmen, innerhalb von

Führungskräfte mit Familie

Je höher die Position, umso eher wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als konfliktär wahrgenommen. Dass dies zudem Frauen in der Regel noch mehr als Männer tun, ist seit längerem bekannt. Was das unterschiedliche Stressempfinden von Vätern und Müttern bei gleicher Erwerbstätigkeit bedingt, haben Anne Busch-Heizmann und Elke Holst nun unter Nutzung des sozio-ökonomischen Panels SOEP näher untersucht. In

Partnerschaftlichkeit und Wissenschaft

Befristung und strukturelle Teilzeitbeschäftigung erschweren es Nachwuchswissenschaftler*innen wie jungen Verwaltungsbeschäftigten, eine partnerschaftliche Arbeitsteilung in Beruf und Familie zu realisieren. Mütter, die bereits vor der Geburt lediglich in prekären Beschäftigungsverhältnissen stehen, laufen grundsätzlich Gefahr, mit der Geburt des ersten, spätestens des zweiten Kindes, in Teilzeit zu bleiben bzw. den Beschäftigungsumfang weiter zu reduzieren. Ist der andere Elternteil dauerhaft und in Vollzeit

Väter nutzen verstärkt Kind-Krank-Tage

Immer mehr Väter nutzen die Möglichkeit, wegen eines kranken Kindes zu Hause zu bleiben. 2014 ließen sich rund 53.400 Väter aus Kindkrankgründen von der Arbeit freistellen. 2015 stieg die Zahl auf 59.500 Väter. 2016 waren es bereits 64.600 Väter. Der Anteil der Kindkranktage, die auf die Väter entfallen, ist demgemäß auf ein Viertel gestiegen. Drei Viertel entällt nach wie vor

Muster partnerschaftlicher Arbeitsteilung

Welche Faktoren über die Aufteilung der Erwerb- und Familienarbeit zwischen Müttern und Vätern entscheiden, untersuchte bereits 2015 das Institut für Demoskopie Allensbach. Die Studie ergab eine Reihe für Arbeitgeber*innen und Hochschulen relevante Befunde. Partielle Spezialisierung der Elternteile nach der Geburt eines Kindes liegt im Trend der Zeit Nach wie vor verändert die Geburt eines Kindes die Erwerbskonstellationen in Paarbeziehungen in

Arbeitszeit und Betreuungsumfang

Die Einstellungen von Frauen zu Müttererwerbstätigkeit und externer Kinderbetreuung sind Thema einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Die Ergebnisse unterstützen die familienpolitischen Forderungen einer Familienzeit mit vollzeitnahen Arbeitszeitmodellen für Eltern. Erwerbsbeteiligung von Männern und Frauen variiert je nach Familienkontext Die Lücke zwischen der Erwerbsbeteiligung von Männern und Frauen ist in den letzten Jahren kleiner geworden. Die Erwerbstätigenquote liegt

Arbeitsbedingungen und elterliche Aufgabenteilung

Unter welchen Bedingungen es gelingen kann, dass sich Mütter und Väter Erwerbs- und Familienarbeit ausgewogen aufteilen und ihre diesbezüglichen Wünsche realisieren können, ist Kernfrage einer neuen WZB-Studie. Im Ergebnis kommen deren Autorinnen zu dem Schluss, dass eine egalitäre Aufgabenteilung umso wahrscheinlicher wird, je familienfreundlicher eine Organisation ist und je stärker diese Familienfreundlichkeit mit Gleichstellungszielen verknüpft ist. Wachsender Zuspruch für eine

Familiengründung während einer Promotion

Zum dritten Mal informiert der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) über die aktuellen Arbeitsbedingungen und Zukunftsperspektiven von Promovierenden in Deutschland. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Hochschul- und außeruniversitären Forschungssektor ist diesmal Schwerpunktthema. Der Bericht fasst die wichtigsten Forschungsbefunde zusammen und wertet primär Daten aus der amtlichen Statistik und regelmäßig durchgeführten Befragungen aus. Erkenntnisleitende Frage ist jene nach Qualität und

Familienbewusstes Personalmanagement

Deutschland ist heute nach Schweden das Land, in dem die Einstellung der Bevölkerung zur Aufteilung der Elternzeit zwischen Mutter und Vater am egalitärsten ist. Die Autor*innen der OECD-Vergleichsstudie aus dem Jahr 2016 attestieren Deutschland große Fortschritte bei der Reform von Maßnahmen zur Unterstützung erwerbstätiger Eltern und zur Förderung einer partnerschaftlichen Arbeitsteilung. Sie sehen, dass zusehends mehr Menschen Deutschland als familienfreundlich

Kinder, Pflege und Beruf

Ausgangspunkt dieses Buches ist das Spannungsfeld an Erwartungen, in dem sich Frauen heute zusehends befinden. Zum einen soll eine erhöhte Erwerbsbeteiligung zur Abfederung des Fachkräftemangels beitragen. Zum anderen aber sind es nach wie vor die Frauen, die die Hauptverantwortung im familiären Umfeld tragen. Über die Kindererziehung hinaus wachsen zudem die Anforderungen der häuslichen Pflege. Erstmals wird mit dieser Arbeit die

Elternzeit und Teilzeit von Vätern

Väter wünschen sich mehr Zeit mit ihren Familien. Gleichwohl entscheiden sich viele nach wie vor gegen Elternzeit und Teilzeit. In der Regel befürchten sie finanzielle Einbußen und Karrierenachteile. Ob dies so ist, wollte Mareike Bünning herausfinden und führte sogenannte Fixed-Effects-Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) 1991–2013 und des Panels Familien in Deutschland (FiD) 2010–2013 durch. Ihre Studie zeigt, dass

Das Leben der Geschlechter

Rüdiger Peukert geht in seiner neuen Studie den weit verbreiteten Geschlechter- und Familienmythen unserer Zeit auf den Grund. Welche Vorstellungen, Überzeugungen und Glaubenssätze sind unhinterfragte Stereoptype oder vorschnelle Kausalannahmen? Welcher reale Kern verbirgt sich dahinter? Der Autor ist renommierter Familiensoziologe. Über viele Jahre war er Professor für Soziologie an der Universität Osnabrück. In 44 Beiträgen überprüft Rüdiger Peukert Alltagsbehauptungen aus

Ausbau der Hortbetreuung nötig

Die Bedeutung verlässlicher Ganztagsbetreuung für die Müttererwerbstätigkeit hat mit dem 2013 formulierten Anspruch auf einen Kitaplatz für die unter Dreijährigen längst Eingang in die Familienpolitik gefunden.  Neue Studien fordern nun vergleichbare familien- und bildungspolitische Maßnahmen zum Abbau der bestehenden Betreuungslücken im Grundschulalter ein. Eine neue Auswertung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt, dass die Möglichkeit, Erstklässler_innen in Ganztagsschulen oder Horten betreuen

Keine Führung ohne Vollzeit

Die Möglichkeit, Vollzeit und mehr zu arbeiten, ist nach wie vor Voraussetzung für die Übernahme hoher und höchster Führungsämter. Gleichzeitig sind Frauen gerade in diesen Positionen unter-repräsentiert. Gemäß ISOC-Definition sind mit höheren und höchsten Führungspositionen Geschäftsführungen, Personal- und Abteilungsleitungen gemeint. An der Unterrepräsentanz von Frauen auf diesen Führungsebenen hat auch die Frauenquote nichts Wesentliches verändert. Dies ergab jüngst erst wieder

NEUE Vereinbarkeit

Nach Verabschiedung des Memorandums „NEUE Vereinbarkeit“ im letzten Jahr hat das BMFSFJ eine Studie zur Abschätzung von Kosten und Nutzen in Auftrag gegeben. Damit liegen nun neue Schätzungen zu den betriebswirtschaftlichen Effekten einer modernen familienbewussten Personalpolitik vor. Sie stärken die ökonomische Argumentation, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu befördern. Laut Jutta Rumpf und Helmut Schneider, die die Studie

Alleinerziehende weiter unter Druck

Die Situation Alleinerziehender und ihrer Kinder bleibt im wissenschaftlichen Fokus. Nach 2014 hat die Bertelsmann Stiftung Anfang Juli eine neue Studie zur finanziellen Lage Alleinerziehender veröffentlicht. Wirkliche Verbesserungen können die Verfasserinnen der Studie trotz einiger Reformschritte nicht feststellen. Gleichzeitig ist die Zahl der Kinder, die in dieser Familienform aufwachsen, auf 2,3 Millionen angestiegen. Nach wie vor sind Alleinerziehende sowohl wirtschaftlich

„Stark im Beruf“
Bundesprogramm für Mütter mit Migrationshintergrund gestartet

Bundesfamilienministerium und Bundesagentur für Arbeit haben am 9.2.2016 gemeinsam das Programm “Stark im Beruf” gestartet. Das Programm soll Müttern mit Migrationshintergrund die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern. Angesichts des aktuellen Fluchtgeschehens fokussiert das Programm auch auf Asylantinnen. Das Programm wird an 88 deutschen Standorten aufgelegt und bis 2018 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. Das Programm setzt ganzheitlich an und

ElterngeldPlus
„Ein guter Start in die neue Vereinbarkeit!“

Erste positive Bilanz der Inanspruchnahme von ElterngeldPlus Wie gut kommt das neue ElterngeldPlus bei jungen Eltern an? Zu dieser Frage lieferte das Statistische Bundesamt am 27.01.16 erste aufschlussreiche Zahlen. Das Ergebnis: 14 Prozent der Eltern, deren Kinder ab dem 1. Juli 2015 geboren wurden, haben sich für das ElterngeldPlus entschieden – in vielen Regionen sind es mehr, sogar bis zu

Familienpolitisches
Aktueller Familienreport erschienen

Quelle: Wikipedia Einiges hat sich verbessert und verändert – grundlegende Wünsche lassen sich noch nicht in die Realität umsetzen Regelmäßig wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der Familienreport herausgegeben, nun ist der Familienreport 2014 erschienen. Er bietet aktuelle Zahlen und Daten zur Entwicklung der Lage von Familien in Deutschland und stellt sie in einen Zusammenhang mit den

Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Eltern wollen mehr Partnerschaft

Bildquelle: BMFSFJ Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig stellt gemeinsam mit Prof. Renate Köcher die Allensbach-Studie zur Aufgabenteilung in Familie und Beruf vor. Die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein neues und zentrales Anliegen von Eltern in Deutschland. Sie erwarten von Politik und Wirtschaft angemessene Rahmenbedingungen, um diese zu realisieren. Dies ist eines der Ergebnisse aus der Studie „Weichenstellungen für die

Modernisiertes Ernährermodell: Teilzeit für die Frau, Vollzeit für den Mann. Zukunftsfähiger Trend für eine gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Familie?

Modernisiertes Ernährermodell: Teilzeit für die Frau, Vollzeit für den Mann. Zukunftsfähiger Trend für eine gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Zahlen und Fakten zu Teilzeit Die Kombination von Vollzeit ‐ und Teilzeiterwerbstätigkeit hat sich in den letzten 15 Jahren zum dominierenden Familienerwerbsmodell entwickelt. In knapp zwei Drittel aller Familien, in denen zwei sorgeberechtigte Erwachsenemit ihren eigenen oder fremden Kindern zusammenleben,

„Mütter, wie sie im Buche stehen“ AKF neue Gespräche 4/2003

Dr. Elisabeth Mantl bespricht verschiedene Schwangerschafts- und Erziehungsratgeber unter Betrachtung der dargestellten Mutterideale. Hier geht`s zum gesamten Artikel

§ Infos zum Elterngeld Plus

Download als PDF Gesetz zur Einführung des Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit im Bundeselterngeld‐ und Elternzeitgesetz Das Gesetz zur Einführung des Elterngeld Plus tritt zum 01. Januar 2015 in Kraft. Es kann aber nur von Eltern in Anspruch genommen werden, deren Kinder nach dem 1. Juli 2015 geboren werden. Das bisherige Elterngeld wird derzeit für maximal 14

Pressestimmen
Zeit-Artikel über Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Väter in Teilzeit

„Väter reduzieren selten ihre Arbeitszeit für die Familie. Warum? Andreas Lehmann erzählt, wie er am eigenen Anspruch fast gescheitert wäre.“ Der Projektleiter unseres Kunden BSR gab ein Interview mit der „Zeit“ und berichtet von seinen Erfahrungen als Teilzeit-Führungskraft. Der nachdenklich stimmende Artikel erschien am in der Printausgabe vom 26. Juni 2014 (Die ZEIT Nr. 27/2014). Er ist nun auch online.

Wiedereinstieg von Müttern in die Berufswelt

Die Dissertation “The re-entry of mothers in Germany into employment after family-related interruptions: Empirical evidence and methodological aspects from a life course perspective” von Katrin Drasch untersucht insbesondere das Wiedereinstiegsverhalten in den Arbeitsmarkt von Müttern nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung. Hierbei stellt die Autorin fest, dass Frauen mit unterschiedlichem Bildungsniveau unterschiedliche Wiedereinstiegsmuster aufweisen und Regelungen zu Erziehungszeiten eine entscheidende Rolle für